Das sind Glühwürmchen
Glühwürmchen stehen für den romantischen Zauber einer warmen Sommernacht - sie sind sozusagen das i-Tüpfelchen derselben. Sehen kann man sie freilich nur als kleinen Leuchtpunkt - doch zu diesem Leuchtpunkt gehört auch ein Tierchen.
- Glühwürmchen sind kleine Käfer, die zu den Weichkäferartigen gehören. Es gibt auf der ganzen Welt etwa zweitausend Arten, doch werden Sie in Mitteleuropa nur drei davon antreffen: den kleinen und den großen Leuchtkäfer sowie den Kurzflügelleuchtkäfer.
- Da es so viele Arten gibt, sind auch die Leuchtsignale unterschiedlich. Einige Glühwürmchen leuchten dauerhaft, andere senden ein individuelles Blinklicht aus. Auch die Frage, wer da eigentlich leuchtet, lässt sich nicht pauschal beantworten: Bei einigen Arten ist es das Weibchen, bei anderen das Männchen, manchmal sind es auch beide Geschlechter. Meist versuchen die Tierchen, über die Leuchtsignale Kontakt mit dem anderen Geschlecht aufzunehmen und sich so fortzupflanzen.
Wann man die Leuchtkäfer am besten sieht
Wenn Sie dorthin gehen möchten, wo man die Glühwürmchen am besten sieht, müssen Sie wissen, wann und wo Sie suchen sollten.
- Die Frage nach dem Wann erübrigt sich eigentlich: nach Einbruch der Dunkelheit. Erst jetzt können Sie die Glühwürmchen sehen, die auch erst jetzt mit dem Leuchten beginnen. Die Monate Juni, Juli und August kommen für das Finden von Glühwürmchen am besten in Betracht.
- Wenn Sie Glühwürmchen suchen möchten, gehen Sie nachts, am besten vor Mitternacht, auf Wiesen, in Parks und an Waldränder. Den kleinen Leuchtkäfer sieht man mit größerer Wahrscheinlichkeit in feuchten Auwäldern.
- Wenn Sie nicht lange suchen möchten, können Sie sich auch umhören, wo Glühwürmchen gesichtet worden sind. Die kleinen Käfer haben meist ihren festen Lebensraum und können so auch von späteren Besuchern aufgespürt werden, die wissen, wo sie suchen müssen.
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