Wenn Sie die Nikolaus-Tradition auch gern mögen, haben Sie sich vielleicht auch schon mal die Frage gestellt, wann der Nikolaus eigentlich nach Bayern kommt. Ja, auch zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es da Unterschiede.
Wann kommt er nun in Bayern?
- In den meisten Bundesländern in Deutschland kommt der Nikolaus am 6. Dezember. In Bayern allerdings kommt er manchmal schon am Abend des 5. Dezember ins Haus. Traditionell trägt er einen weißen Bart und einen roten Mantel und hält ein goldenes Buch in der Hand. Natürlich darf auch der Sack mit den Geschenken nicht fehlen.
- In anderen Bundesländern Deutschlands, wie beispielsweise Sachsen, wird der Nikolaustag meist unspektakulärer gefeiert. Hier stellen die Kinder ihre geputzten Schuhe vor die Tür und erwarten, dass der Nikolaus diese in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember mit Süßigkeiten und Geschenken füllt.
Die Geschichte um den Heiligen Nikolaus
Die Geschichte um den Heiligen St. Nikolaus geht zurück auf Nikolaus von Myra, der am 6. Dezember um ca. 350 verstorben sein soll. Wann dies genau geschah, ist nicht bekannt.
- Nikolaus von Myra war ein Bischof, der zu seiner Zeit sehr beliebt war unter dem einfachen Volk. Besonders bekannt war er als Wohltäter und Kinderfreund.
- All sein Vermögen gab er Kindern und Bedürftigen. Dabei versuchte er stets, sein Helfen im Verborgenen zu tätigen.
- Der heilige Sankt Nikolaus war und ist Schutzpatron der Fischer und Schiffer sowie auch der Apotheker und Getreidehändler.
- Traditionell hat der Nikolaus einen Helfer - Knecht Ruprecht. Dieser fragt die Kinder, ob sie auch brav waren. Ist dies nicht der Fall gewesen, bekommen sie einen Klaps mit der Rute. Daher hat Knecht Ruprecht auch einen eher schlechten Ruf.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?