Geschlechtsreif wird die Pute im zweiten Jahr.
Zu dieser Zeit wird das Tier geschlechtsreif
- Geschlechtsreif wird Ihre Pute im zweiten Jahr. Der Begriff zweites Jahr bedeutet, dass das Tier sich in dem Frühling, der auf das Geburtsjahr folgt, das erste Mal vermehren kann. Durchschnittlich sind die Truthennen dann zwischen zehn und zwölf Monaten alt.
- Hat Ihr Tiere dieses Alter erreicht, dann werden Sie sehen können, wie der Hahn mit der Balz beginnt. Der Hahn, der in der Rangordnung den obersten Platz hat, wird es schließlich schaffen, die Pute zu begatten.
Ein Nistplatz für die Pute
- Schon vor der Begattung sollten Sie der Pute einen geeigneten Nistplatz anbieten. Diesen richten Sie am besten im Stall in einer etwas abgedunkelten Ecke her. Da sich die Tiere schon einige Zeit vor der Eiablage nach einem passenden Brutplatz umsehen, sollten Sie das Nest spätestens im März anfertigen.
- Aus einer Holzkiste können Sie mit wenigen Handgriffen einen guten Nistplatz bauen. Dazu sägen Sie in ein Wandteil ein Loch, sodass die Pute dort gut hindurchpasst. Den offenen Teil der Kiste bespannen Sie mit Draht. Polstern Sie die Kiste gut mit Stroh und Heu aus und stellen Sie diese dann mit dem Drahtgeflecht nach oben in den Stall. Auf den Draht geben Sie nun nochmals Stroh und verfestigen das Ganze mit ein paar kleinen Stücken, die Sie kreuz und quer in diese Polsterung stecken.
Das Ausbrüten der Eier
- Nach der Geschlechtsreife und dem Begatten wird die Pute das Nest aufsuchen. Im Durchschnitt legt sie dort zehn bis zwölf Eier hinein. Es ist wichtig, dass das Tier dabei ungestört ist und anschließend auch in Ruhe brüten kann.
- Da viele der Tiere aber sehr fest auf diesen Eiern sitzen, sollten Sie sich jeden Tag davon überzeugen, dass das Weibchen vor lauter Übereifer weder das Fressen noch das Trinken vergisst. Mindestens einmal am Tag sollte sie das Nest verlassen, sich ins Freie begeben und sich so selbst versorgen.
- Durchschnittlich werden die Eier für 28 Tage bebrütet. Es dauert also gar nicht lange, bis Ihnen die geschlechtsreife Pute den ersten Nachwuchs bringt. Bis zur 16. Lebenswoche sind die Jungtiere noch sehr empfindlich und sollten deshalb gut geschützt gehalten werden.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?