Schmerzen im Gesicht
- Haben Sie Schmerzen im Gesicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Nicht jeder Grund ist gefährlich, dennoch sollte meistens eine ärztliche Behandlung erfolgen.
- Hatten Sie als Kind Windpocken, ist es möglich, dass Sie bei geschwächtem Immunsystem eine Folgeerkrankung erleiden: die Gürtelrose. Meistens tritt sie am Rumpf auf, es ist aber auch möglich, dass sich die Bläschen auf der Wange zeigen. Den Schmerz bemerken Sie in der Regel aber schon früher.
- Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung tut es Ihnen eventuell ebenfalls an der Wange weh. Der Arzt klopft den betroffenen Bereich ab; bei Schmerzen hat er einen Hinweis, dass eine Entzündung vorliegt.
- Haben Sie Probleme mit den Zähnen, kann der Schmerz bis hinauf zur Wange geleitet werden. Kann der Hausarzt keine Ursache finden, ist der Besuch beim Zahnarzt ratsam.
- Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns können ebenfalls dazu führen, dass die Wangenknochen weh tun, da Hirnnerven beteiligt sein können, die ins Gesicht führen.
- Ein großer Nerv, der über drei Äste Ihr Gesicht motorisch und sensibel versorgt, ist der Trigeminusnerv. Auch Ihr Jochbogen erhält über diesen Nerv wichtig Informationen. Kommt es zu Reizungen, Verletzungen oder Entzündungen dieses Nervs, spricht man von einer Trigeminusneuralgie.
Trigeminusnerv reizt Wangenknochen
- Leiden Sie unter einer Trigeminusneuralgie, sind die Schmerzen in den Wangen wahrscheinlich sehr hoch. Vielleicht glauben Sie sogar, dass Sie sie nicht länger aushalten können.
- Die starken Schmerzen kommen bei dieser Krankheit nicht langsam und kündigen sich an, sondern sie erscheinen blitzartig und mit voller Wucht.
- Häufig gibt es Auslöser für die Anfälle. Allerdings müssen Sie sie erst kennenlernen; außerdem sind sie nicht immer verlässlich. Oft kommt der Schmerz der Wangenknochen, wenn Sie in Licht gucken, Ihr Gesicht kalt wird oder es berührt wird. Aber auch ein ausgelassenes Lachen oder Niesen kann dazu führen.
- Wenn Sie Glück haben, daher eine Attacke nur einige Sekunden, es gibt aber Betroffene, die mehrere Minuten aushalten müssen.
- Anfangs treten die Anfälle oft nur gelegentlich auf. Sie sollten sich aber sofort in ärztliche Behandlung begeben, um möglichst schmerzfrei zu leben.
- Dem Arzt stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die Sie einnehmen können. Möglich ist außerdem, dass eine Operation stattfindet, wenn die Arzneimittel nicht vertragen werden oder nicht wirken.
- Da das Leben der Betroffenen häufig stark durch diese Krankheit beeinträchtigt wird, ist eine begleitende Psychotherapie ratsam.
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