Was Sie benötigen
- Abdeckplane für Boden und Möbel
- Schutzkleidung
- Holzlatte
- Sumpfkalk
- Spachtel
- Eimer
- Wasser
- Pinsel
- Kalkspachtel
Man sagt, dass Kalk antibakteriell wirkt und Schimmel und Keime abtöten soll. Deshalb sind heute noch viele Stallwände nicht gestrichen, sondern gekalkt. Wollen Sie in Ihrer Wohnung den Schimmel aussperren, können Sie dort auch die Wand kalken statt streichen. Es ist eigentlich nicht schwer.
So muss die Wand behandelt werden
- Ihre Wände müssen frei von Tapeten und Latexfarben sein, bevor Sie mit dem Kalken beginnen. Alles, was einen Film bildet, muss von den Wänden runter. Das ist natürlich erst einmal eine harte Arbeit.
- Haben Sie bereits Kalk an der Wand und geht dieser gut ab, müssen Sie diesen auch entfernen.
- Vergessen Sie nicht, Löcher in der Wand mit Kalkspachtel zu verputzen und Unebenheiten auszubessern.
So kalken Sie
- Rühren Sie den Sumpfkalk in einem Eimer mit kaltem Wasser an. Dabei sollten Sie sich an die Angaben des Herstellers halten. Tragen Sie dabei wenn möglich eine Schutzkleidung.
- Rühren Sie die Masse gut um. Es dürfen keine Klümpchen enthalten sein. Notfalls müssen Sie die Mischung absieben, falls Sie die Klumpen nicht verrühren können.
- Streichen Sie den Kalk zügig auf Ihre Wände und rühren Sie die Mischung im Eimer immer wieder um, sonst setzt der Kalk sich am Eimerboden ab.
- Wenn Sie fertig sind und die Wand trocken ist, wird sie weiß sein. Falls Sie lieber etwas Farbe wollen, können Sie farbige Kalkpigmente in die Masse rühren und den Anstrich noch einmal machen.
Haben Sie mit Kalk keine Erfahrung, sollten Sie sich gut beraten lassen. In der Regel kann aber jeder Heimwerker damit ganz gut umgehen. Um Kalk zu bekommen, sollten Sie Baustoffmärkte abfahren, in normalen Heimwerkermärkten werden Sie diesen kaum finden.
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