Vorwiegend in der westlichen Gamingszene und natürlich bei Manga und Anime Anhängern wird der Ausdruck „waifu“ für die ideale Traumfrau verwendet. Szenebedingt basiert diese Traumvorstellung einer (Ehe)frau auf einem fiktiven weiblichen Spielcharakter des Genres.
Woher kommt das Wort ursprünglich?
Wife ist im englischsprachigen die (Ehe)frau und „waifu“ imitiert die japanische Aussprache des Wortes.
Die Entsprechung „husband“, Ehemann, wird scherzhaft manchmal als „husbando“ bezeichnet. In der Gamingszene jedoch ist „waifu“ für weibliche sowie männliche Charaktere gebräuchlich. Man kann damit seinen Lieblingscharakter auszeichnen, allerdings ist es eher ein romantisches Gefühl als reine Bewunderung für einen Spielcharakter oder eine Person.
Erstmals tauchte der Begriff in der Otaku-Kultur in den 80er Jahren in Japan auf. Zu der Zeit waren Mangas und Animes noch mehr auf den asiatischen Raum beschränkt.
Im japanischen heißt Ehefrau „sai/tsuma“. Bei den aus dem Englischen entliehenen Worten wird deshalb gerne eine typische japanische Endung angehängt. Das Wort wird damit im Klang dem eigenen Sprachgefühl angepasst.
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