Was Sie benötigen
- Handwaschbecken oder Schüssel
- Wasser
- Waschmittel
- Essig
Empfindliche Kleidung immer in die Reinigung zu bringen, ist leider teuer. Häufig können Sie dieses Geld sparen, indem Sie diese Wäsche von Hand waschen.
Wäsche richtig bestimmen mit dem Etikett
- In fast jedem Kleidungsstück befindet sich ein Etikett mit Symbolen. Diese Symbole sind dann wichtig, wenn Sie Ihre Wäsche waschen wollen. Sie dienen als Anleitung, wie Sie die Textilie waschen, trocknen oder bügeln sollten. Suchen Sie vor der Handwäsche immer nach dem Symbol auf dem Etikett, welches einen Waschzuber zeigt.
- Ist der Waschzuber durchgestrichen, darf das Kleidungsstück überhaupt nicht gewaschen werden. Befindet sich ein Handsymbol beim Waschzuber, müssen Sie sogar von Hand waschen, denn der Stoff würde eine Behandlung in der Waschmaschine übel nehmen. Steht eine Zahl innerhalb des Symbols, gibt diese an, bei wie viel Grad Sie maximal waschen dürfen.
Waschen von Hand - So geht's
- Für einige Gewebearten gibt es Spezialwaschmittel, die besonders mild und auf die Ansprüche der Textilie abgestimmt sind. Für Wolle sollten Sie ausschließlich Wollwaschmittel verwenden. Für Seide verwenden Sie bitte niemals etwas anderes als spezielles Seidenwaschmittel und für Feinwäsche nehmen Sie am besten Feinwaschmittel.
- Nachdem Sie das Symbol auf dem Etikett studiert haben, wissen Sie nun, bei wie viel Grad Sie Ihr Kleidungsstück maximal waschen dürfen. Haben Sie keine Zahl gefunden, sollten Sie nur kühles Wasser verwenden. Steht die Zahl 30 im Etikett, darf das Wasser noch nicht einmal handwarm sein. Die Temperatur, die Sie als handwarm empfinden, entspricht Ihrer Körpertemperatur und diese liegt über 30 Grad!
- Füllen Sie die Schüssel oder das Waschbecken mit Wasser und lesen Sie die Anleitung auf der Verpackung des Waschpulvers. Dort befindet sich meist ein Hinweis zur benötigen Waschmittelmenge bei Handwäsche.
- Dosieren Sie das Waschmittel keinesfalls zu hoch. Viel hilft hier nicht viel! Waschpulver müssen Sie gut im Wasser auflösen, flüssiges Waschmittel nur ein wenig verteilen.
- Legen Sie Ihr Wäschestück in die Lauge, achten Sie darauf, dass es möglichst komplett mit Wasser bedeckt ist und lassen Sie es ein paar Minuten einweichen.
- Nun bewegen Sie die Wäsche sanft im Wasser und drücken sie leicht durch. Keinesfalls dürfen Sie die nasse Wäsche wringen, quetschen oder reiben. Dies gilt insbesondere für Seide!
- Lassen Sie nun das Wasser ab und drücken Sie ganz vorsichtig die im Gewebe befindliche Lauge aus. Bitte auch hier nicht wringen. Bevor Sie nun wieder Wasser einfüllen, legen Sie die Wäsche zur Seite, damit keinesfalls zu warmes, oder gar heißes, Wasser Ihre Kleidung ruiniert. Diesem Wasser fügen Sie nun kein Waschmittel mehr bei, sondern spülen die Wäsche darin aus. Diesen Vorgang wiederholen Sie so häufig, bis das Wasser, welches Sie aus dem Gewebe drücken, klar und ohne Seifenreste ist.
- Bitte verwenden Sie keinen Weichspüler, sondern geben Sie statt dessen einen Schuss Essig ins letzte Spülwasser. Essig macht das Wasser schön weich und Ihre Wäsche riecht schön frisch. Der Essiggeruch verfliegt beim Trocknen.
Mit dieser sanften Methode wird auch Ihre empfindliche Wäsche das Waschen überstehen.
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