Wäsche riecht aus verschiedenen Gründen sauer
Es gibt im Grunde zwei Verursacher der schlecht riechenden Wäsche. Entweder liegt die Misere an Ihrer Kleidung oder aber an Ihrer Waschmaschine.
- Die meisten Kleidungsstücke müssen heutzutage laut Etikett nur noch bei 30 oder 40 Grad Celsius gewaschen werden. Die gängigen Waschmittel beseitigen die üblichen Verschmutzungen bereits bei einer solch niedrigen Waschtemperatur auch zufriedenstellend. Manchmal ist es jedoch der Fall, dass gerade bei T-Shirts, die Sie beispielsweise zum Sport tragen oder die schon recht alt sind, der Schweißgeruch durch das Waschen nicht mehr vollständig entfernt werden kann. Schon kurz danach riecht das Kleidungsstück dann sauer und irgendwie modrig und auch beim Tragen nehmen Sie sehr schnell wieder diesen unangenehmen Geruch wahr.
- Die Ursache kann allerdings auch an Ihrer Waschmaschine liegen. Der größte Übeltäter begegnet Ihnen hier im Waschmittelfach, in dem sich bei jeder Wäsche Rückstände des Waschpulvers bilden, die sich zu übel riechenden Verkrustungen entwickeln, und manchmal sogar anfangen können zu schimmeln. Bei jeder Waschladung gelangt ein Teil hiervon in Ihre Wäsche, welche daraufhin entsprechend schlecht riecht. Auch in der Maschine selber können sich an verschiedenen Stellen wie etwa den Gummiabdichtungen mit der Zeit Ablagerungen bilden, die für den Geruch verantwortlich sein können.
Mit diesen Maßnahmen können Sie Abhilfe schaffen
- Um hartnäckige Gerüche wie beispielsweise Schweiß aus Ihrer Kleidung zu entfernen, können Sie die Wäsche vor dem Waschen vorbehandeln. In Drogeriemärkten können Sie sogenannten Hygienespüler verschiedener Marken erwerben, der auch hartnäckige Keime und Bakterien entfernt. Geben Sie Hygienespüler anstatt von Weichspüler Ihrer Wäsche bei oder weichen Sie kritische Stellen vor dem Waschen damit ein.
- Auch ein Einweichen über Nacht in verdünnter Essigessenz oder Apfelessig kann dafür sorgen, dass die Wäsche nach dem Waschen nicht mehr sauer riecht. Keine Sorge, der Essiggeruch ist nach dem Waschen verflogen.
- Wenn alle diese Tipps nicht helfen, liegt das Problem vermutlich an der Maschine selber. Nehmen Sie sich Zeit und reinigen Sie alle kritischen Stellen, an denen sich im Laufe der Zeit Ablagerungen bilden können. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf das Waschpulverfach und auf die Gummiabdichtungen in der Maschine. Reinigen Sie außerdem das Flusensieb gründlich.
- Oftmals hilft es auch, wenn Sie ab und zu beide Augen hinsichtlich des Umweltaspektes zudrücken und alle paar Wochen einen leeren Kochwaschgang durchlaufen lassen. Die heiße Temperatur entfernt potenzielle Ablagerungen in der Maschine, welche sich dann nicht mehr in der zu waschenden Wäsche festsetzen können. Zur Verstärkung der Wirkung können Sie dem Kochwaschgang auch etwas Essig zusetzen.
- Alternativ sollten Sie sich überlegen, ob Sie nicht generell für einige geeignete Wäschestücke, wie beispielsweise Putzlappen oder Handtücher, alle paar Wochen auf einen sehr heißen Waschgang umsteigen, sodass Sie den Kochwaschgang nicht leer durchführen müssen, sondern gleichzeitig eine Waschladung integrieren können.
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