Seien Sie ehrlich, wie oft waschen Sie Ihre Jeans? Sicherlich nicht so häufig, wie Sie das zum Beispiel mit einer hellen Hose tun. Das Schöne an der Jeans ist nämlich, dass sie auch dann noch gut aussieht, wenn sie viele Tage getragen wurde, ohne dass sie gewaschen wurde. Je nachdem wie dunkel der Jeansstoff ist, kann das ein Zeitraum von einigen Wochen sein. Dann erst bekommt der Stoff einen leicht gelb-bräunlichen Stich und muss dringend in die Waschmaschine. Wäre genau diese Jeans jedoch weiß, wären Sie sicherlich erschrocken, wie dreckig sie eigentlich ist, und würden Sie daran riechen, wäre nicht zu verleugnen, dass sie sogar muffig riecht. Also ab damit in die Maschine.
Jeans waschen - so wird sie optimal sauber
Normalerweise werden Sie Ihre Jeans in der Waschmaschine waschen. Entweder verwenden Sie dazu ein Colorwaschmittel oder ein Spezialwaschmittel für Jeansstoff.
- Eine Jeans, die keine üblen Flecken hat, und die Sie als normal dreckig bezeichnen würden, waschen Sie wahrscheinlich bei 40 Grad. Bei dieser Temperatur bleicht sie nicht so schnell aus und behält ihre Passform. Das ist Ihnen wichtig.
- Bei 40 Grad wird eine Jeans jedoch nicht immer wirklich sauber. Zwar riecht sie nicht mehr muffig, sondern nach Waschmittel, doch die Verschmutzung, die sich durch häufiges Tragen gebildet hat, wurde nur oberflächlich entfernt.
- Sitzt Ihre Jeans nicht sowieso schon knalleng oder ist die Beinlänge fast schon zu kurz, sollten Sie sie demnach hin und wieder bei 60 Grad waschen. Damit sie nicht allzu schnell ausbleicht, benutzen Sie am besten ein Color- oder Spezialwaschmittel und drehen die Hose nach links. So werden Farbe und Fasern geschont.
Trockene Hose riecht muffig - was tun?
Ihre frisch gewaschene Jeans haben Sie nach dem Trocknen direkt in den Schrank gepackt. Als Sie sie herausholen, schlägt Ihnen ein leicht muffiger Geruch entgegen. Woran könnte das liegen? Während die Festigkeit des Stoffes von Modell zu Modell variieren kann, sind sie am Bund, rund um den Reißverschluss und an den gesteppten Nähten alle dicker, weil sie dort aus mehreren Lagen Stoff bestehen. An diesen Stellen war Ihre Jeans vermutlich nicht ganz trocken, als Sie sie eingeräumt haben. Folgendes sollten Sie deshalb beim Trocknen beachten:
- Hat sich Ihre Jeans beim Waschen wieder auf rechts gedreht, drehen Sie sie nochmals auf links.
- Dann stecken Sie Ihre Jeans nach dem Waschen möglichst in den Trockner. Wählen Sie zum Trocknen eine nicht allzu heiße Temperatur, damit die Fasern geschont werden.
- Nach Ablauf der Trockenzeit ist der Stoff vermeintlich trocken. Im Bund und den Nähten könnte sich aber noch Restfeuchtigkeit befinden. Es ist nicht notwendig, dass Sie deshalb die Trockenzeit grundsätzlich verlängern, denn das kostet unnötigen Strom. Sie dürfen sie in diesem leicht feuchten Zustand aber auch nicht gleich in den Schrank legen, denn sie würde dadurch einen muffigen Geruch entwickeln.
- Geben Sie ihr deshalb Zeit, richtig durchzutrocknen, indem Sie sie auf einem Hosenbügel nochmals einen Tag lang nachtrocknen lassen.
Wenn Sie diesen Ratschlägen gefolgt sind, Ihre Jeans heißer gewaschen und besser getrocknet haben, riecht sie garantiert nicht mehr muffig.
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