Vorabzug - eine Definition
Das Wörtchen "vor" in "Vorabzug" verrät Ihnen schon das Wesentliche, nämlich dass es sich dabei um nichts Fertiges, sondern um eine Vorversion handelt. Die Frage ist nur: eine Vorversion wovon? Das lässt sich einfach beantworten. Wenn sich jemand ein Haus bauen möchte, wird er erst einmal seine Vorstellungen mit der beauftragten Baufirma besprechen. Diese fertigt nach diesen Vorstellungen grobe Pläne an - manchmal nur einen fürs ganze Haus, manchmal auch einzelne für Bodenplatte, Dach et cetera. Diese Pläne werden dem Bauherrn vorgelegt und müssen dann entweder abgesegnet oder mit Änderungswünschen versehen werden. Es handelt sich bei einem solchen Plan um einen Vorabzug. Entspricht dieser den Vorstellungen des Bauherrn, wird er genauer ausgearbeitet und der Bau kann beginnen.
Was Sie beim Dokument beachten sollten
Eine Sache, die Sie unbedingt beachten sollten, ist, dass ein Vorabzug nichts Endgültiges ist, sondern nur eine grobe Skizze. Das bedeutet, dass kein Haus nur aufgrund des Vorabzugs gebaut werden darf.
- Stellen Sie also sicher, dass, nachdem Ihnen der grobe Plan vorgelegt worden ist, die Profis, also die Baufirma und die Handwerker, aus der Skizze einen richtigen Bauplan machen.
- Hierfür ist es beispielsweise nötig, dass geprüft wird, ob das Haus so überhaupt gebaut werden kann: Ist die Statik in Ordnung, können die Rohre und Leitungen auf diese Weise verlegt werden und wie sieht es mit dem Boden aus? Ist sichergestellt, dass das Fundament stabil ist?
- Wenn sich um all dies gekümmert wurde, werden Sie einen endgültigen Plan erhalten. Bei einer seriösen Baufirma wird es immer beides geben.
Sie sehen: Vorabzüge sind wichtig, wenn es um den Hausbau geht. Sie stellen einen unerlässlichen Schritt in der Planung dar.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
