Schimmelpilze wachsen fast überall in der Natur. Sie können zum Beispiel bei der Herstellung von Antibiotika großen Nutzen haben, schaden allerdings bei Befall von Wohnräumen auch der Gesundheit. Sie sollten deshalb versuchen, den Pilzbefall zu vermeiden oder zu bekämpfen.
Holz vor Schimmelbefall schützen
- Schimmelpilze wachsen sehr gut bei hoher Raumluftfeuchtigkeit - das kann in geschlossenen Räumen leicht der Fall sein. Die meisten Pilze wachsen hervorragend ab 80 %. Wenn die Luft kalt ist, schlägt sich Feuchtigkeit leicht auf Wänden und Holzmöbeln nieder, wie es zum Beispiel im Keller der Fall ist.
- Sie vermeiden Befall, indem Sie Ihre Möbel nicht zu eng lagern und etwas von der Wand wegrücken. So kann die Luft zirkulieren. Wenn Ihr Keller sehr feucht ist, sollten Sie gar keine wertvollen Stücke dort stehen lassen.
- Pilzbefall können Sie auch vermeiden, indem Sie Ihre Holzmöbel lackieren. Der Pilz findet dann weniger Zugangswege ins Holz.
Schimmel von Holzmöbeln entfernen
- Wenn der Pilz nur oberflächlich als Schimmelflecken auf dem Holz gewachsen ist, reicht es aus, die Stellen mit einem Lappen mit Isopropanol abzureiben. Den Alkohol können Sie zum Beispiel in der Apotheke kaufen. Tragen Sie beim Arbeiten mit Schimmel immer Atemschutz und Handschuhe, da sich die Sporen sonst in Ihren Atemwegen festsetzen können. Lüften Sie den Raum danach gut aus.
- Schimmel an Holz wächst mit seinen Mycelfäden leider oft schnell und tief in das Material ein. Sie sollten das Holz dann mit einem chlorhaltigen Fungizid behandeln. Stellen Sie das Möbelstück danach an einen sehr trockenen Ort und lassen Sie es dort einige Wochen auslüften und austrocknen. Der Pilz stirbt erst dann ab, wenn er über lange Zeit trockner Hitze ausgesetzt ist. Bei Befall bis tief ins Holz kann das lange dauern.
- Eine andere Möglichkeit bei Befall wäre es, die Stelle abzuschleifen. Tragen Sie auch hier unbedingt Atemwegsschutz!
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