Aufbau einer Versuchsbeschreibung
- Eine physikalische Versuchsbeschreibung sollten Sie immer im Präsens verfassen. Des Weiteren sollten Sie außerdem - wenn möglich - im passiv formulieren.
- Vermeiden Sie optimalerweise Wörter wie ich, Sie oder man.
- Kurze und prägnante Sätze erhöhen die Verständlichkeit. Vermeiden Sie also einen verschachtelten Satzbau.
- Starten Sie Ihre Versuchsbeschreibung eines physikalischen Versuches mit der Zielsetzung. Erwähnen Sie in einem Satz, bis maximal zwei Sätzen was mit diesem Versuch nachgewiesen oder überprüft werden soll.
- Als Nächstes folgt der Versuchsaufbau. Erwähnen Sie alle Details, die für den physikalischen Versuch von Bedeutung sind.
- Eine gute Ergänzung zum Versuchsaufbau ist eine beschriftete Skizze. An dieser können Sie oder andere im Nachhinein den Aufbau gut nachvollziehen.
- Danach folgen der Versuchablauf und die Beobachtungen. Damit Sie den Ablauf im Nachhinein gut ausformulieren können, machen Sie während des Versuches Notizen. So vergessen Sie keine wichtigen Details und Punkte.
- Achten Sie darauf, dass Sie bei dem Versuchsablauf auch wirklich nur den Ablauf und die Beoachtungen zusammenfassen. Unter keinen Umständen dürfen Sie die Beobachtungen bereits deuten oder gar auswerten.
- Listen Sie anschließend die Versuchsergebnisse beziehungsweise die Messergebnisse auf. Achten Sie auch hier darauf, dass Sie die Ergebnisse nur erwähnen und noch nicht deuten.
Weitere Bestandteile eines physikalischen Versuchsprotokolls
- Um einen physikalischen Versuch näher zu beschreiben, verfassen Sie vor der Versuchbeschreibung eine Zusammenfassung des physikalischen Hintergrundes. Hier dürfen die physikalischen Formeln, die für die Auswertung notwendig sind, und deren Erklärungen nicht fehlen.
- Ein Versuchsprotokoll schließt mit der Deutung ab. Hier sollten Sie die Messergebnisse mithilfe der Formeln in Hinsicht auf die Zielsetzung untersuchen und abschließend Bewerten.
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