Das ist bei Verlängerungskabeln von Bedeutung
- Unter dem Begriff Verlängerungskabel werden üblicherweise Kabel verstanden, die auf einer Seite einen weiblichen und auf der anderen Seite einen männlichen Stecker haben. Der männliche kommt in die Anschlussdose, die weibliche Seite besteht aus einem Stecker, der in der Form einer solchen Anschlussdose entspricht.
- Kabel für 16 A können mit normalen Schuko-Anschlüssen Typ F, auch als CEE 7/4 bezeichnet, versehen sein. In dem Fall können Sie damit Anschlüsse mit 220V Wechselstrom verlängern.
- Es gibt diese Kabel auch mit fünfpoligem CEE-Anschluss für Drehstrom. Wenn Sie einen solches Kabel brauchen, müssen Sie sich erkundigen, ob Quelle und Verbraucher, die gleiche Phase haben. Es könnte sein, dass Sie einen Phasenwender benötigen. Achten Sie unbedingt darauf, ein 16A-Kabel nicht an einer 32A-Leitung anzuschließen.
- Jede Ader des Kabels hat normalerweise einen Querschnitt von 1,5 mm2. Die Kabel sind dadurch steif und unflexibel. Für diese Stromstärken werden Sie keinen Litzenleitungen finden, die beweglicher sind.
Umgang mit 16A-Leitungen
- Mit dieser Leitung können Sie technisch gesehen so viel Strom weiterleiten, wie Sie wollen. Wenn Sie mehr als 16A anschließen, wird die Leitung das nicht verweigern oder unterbinden. Sie wird aber heiß und kann einen Brand auslösen. Aus diesem Grund dürfen Sie nicht mehr Strom durch das Verlängerungskabel schicken.
- Damit dies nicht geschieht, ist es wichtig, dass Sie eine 16A-Leitung an eine Steckdose anschließen, die mit 16A oder weniger abgesichert ist. Dann wird nämlich die Sicherung ausgelöst, bevor die Leitung zu heiß wird. Aus diesem Grund ist es gefährlich, eine solche Starkstromleitung an eine 32A-Sicherung anzuschließen. Sie könnten in dem Fall versehentlich doppelt so viel Strom durch die Leistung transportieren, wie diese verkraftet.
- Die Stärke der Leitung sagt nichts über den Einsatzzweck aus. Unter den 220V-Verlängerungskabeln gibt es welche, die für Feuchträume geeignet sind und andere, die Sie nur im Trockenen verwenden dürfen. Die Starkstromleitungen sind in der Regel auch für draußen geeignet.
- Schließen Sie nie stärkere Verbraucher an ein Kabel an, welches aufgewickelt ist. Sie haben dann eine Spule, die sich durch Induktivitäten extrem stark aufheizen kann. Wickeln Sie daher von Kabeltrommeln das Kabel vollständig ab. Achten Sie darauf, dass es keine sich überlappenden Schlaufen gibt.
- Behalten Sie die Wattzahl im Auge, die Sie an der Leitung anschließen können. 16A bei 220V bedeuten, dass die Leitung 16 x 220 = 3520 Watt verkraftet, bei Starkstrom können Sie 16 x 380 = 6080 Watt anschließen.
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