Vorteile des Verhütungszäpfchens
- Verhütungszäpfchen zählen zu den chemischen Verhütungsmitteln. Durch ihre Inhaltsstoffe bewirken die Zäpfchen, dass die eingedrungenen Spermien gelähmt werden, sodass sie nicht weiter wandern können, oder sogar getötet werden. Die zweite Wirkung der Verhütungszäpfchen besteht darin, dass sie nach dem Auflösen eine Barriere bilden, die Spermien nicht durchdringen können.
- Die Zäpfchen haben den Vorteil, dass Sie nicht jeden Tag Ihren Körper mit Hormonen belasten.
- Sie können daher Ihren natürlichen Zyklus weiter beobachten und zum Beispiel parallel dazu natürliche Familienplanung (NFP) mit Temperatur messen oder beobachten des Zervixschleims durchführen.
- Leiden Sie unter Erkrankungen, bei denen Sie keine zusätzlichen Hormone einnehmen dürfen, wie bei einer gesteigerten Blutgerinnungsfähigkeit, können Sie Verhütungszäpfchen nutzen.
- Rauchende Frauen über 30 sollten ebenfalls aufgrund eines erhöhten Thromboserisikos nicht die Pille einnehmen. Da chemische Verhütungsmittel nicht in den Hormonhaushalt eingreifen, können sie für Sie eine gute Alternative sein.
- Auch wenn Sie nur gelegentlich Geschlechtsverkehr haben, sind chemische Verhütungsmittel vielleicht das Richtige für Sie.
Nachteile der chemischen Verhütungsmittel
- Möchten Sie mit Verhütungszäpfchen verhüten, bedenken Sie, dass diese chemisch wirken. Sie bringen Zäpfchen in Ihre Scheide, die unter Umständen empfindlich auf diese Chemie wirken kann.
- Häufig kommt es zum Beispiel zu Brennen an der Schleimhaut oder einem Wärmegefühl.
- Bei Oralsex wird außerdem von einem unangenehmen Geschmack berichtet.
- Außerdem kann ein Verhütungszäpfchen den Geschlechtsverkehr stören, da es mindestens zehn Minuten vor dem Verkehr eingeführt werden muss. Sehr spontan sind Sie daher unter Umständen nicht mehr.
- Möchten Sie innerhalb kurzer Abstände erneut Geschlechtsverkehr haben, müssen Sie ein zweites Verhütungszäpfchen einführen, da die Wirkung eines Zäpfchens nur für eine Ejakulation anhält.
- Bedenken Sie, dass der Pearl-Index von chemischen Verhütungsmitteln nur zwischen drei und 21 liegt. Allerdings spielen hier Anwendungsfehler eine große Rolle. Je nach Präparat liegt der Pearl-Index der Pille bei 0,1 bis drei.
- Leiden Sie häufig unter Infektionen der Scheide, sollten Sie kein Verhütungszäpfchen benutzen, da durch die Inhaltsstoffe die Schleimhaut gereizt werden kann und Erreger so leichter Krankheiten auslösen können.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.