Verbrennungsgleichungen werden in der Chemie auch Reaktionsgleichungen genannt, denn es handelt sich dabei um die kurze Schreibweise von chemischen Reaktionen, bei der die Ausgangsstoffe in Form von chemischen Formeln geschrieben werden.
Verbrennungsgleichungen werden mit einem Pfeil geschrieben
Im Gegensatz zur Mathematik, bei der auf beiden Seiten dasselbe in verschiedenen Formen steht und in der Mitte das Gleichheitszeichen gesetzt wird (=), wird in der Chemie ein Pfeil (→) in die Mitte der Gleichung gesetzt, um zu verdeutlichen, dass es sich um eine Stoffumwandlung handelt.
- Es wird diese Schreibweise deswegen Gleichung genannt, weil beide Seiten die gleiche Anzahl von Atomen aufweisen müssen.
- Die chemischen Zusammensetzungen, die die Ausgangsstoffe bilden, werden Edukte oder Reaktanten genannt, die Endstoffe heißen Produkte.
Unterschied zwischen Reaktionsgleichung und Reaktionsschema
- Der Unterschied zwischen einem Reaktionsschema und einer Reaktionsgleichung (oder einer Verbrennungsgleichung) ist die Schreibweise.
- Bei einem Reaktionsschema ist die Menge der Ausgangsstoffe und Endstoffe nicht von Bedeutung, es geht lediglich darum, was woraus entsteht. Die Nennung von Ausgangsstoff und Endstoff begnügt sich mit dem Namen des Stoffes, nicht mit einer Formel.
- Bei einer Verbrennungsgleichung werden die exakten Mengenangaben der Atome auf beiden Seiten des Pfeils gleich groß gehalten sowie die Edukte und Produkte in chemischen Formeln geschrieben.
- Wenn zum Beispiel Propan mit Sauerstoff reagiert, dann entsteht daraus Kohlenstoffdioxid und Wasser.
- Als Reaktionsschema schreibt man dann: Propan + Sauerstoff → Kohlenstoffdioxid + Wasser
- Als Verbrennungsgleichung schreibt man dann: C3H8 + 5 O2 → 3 CO2 + 4 H2O
Beachten Sie also nur, dass bei einer Verbrennungsgleichung beziehungsweise bei jeglicher Reaktionsgleichung die Anzahl der Atome auf beiden Seiten des Pfeiles gleich groß sein muss, dann wird Ihnen die Chemie gar nicht schwerfallen.
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