Klimaverhältnisse in Japan
- In Japan herrscht aufgrund seiner Lage keine einheitliche Vegetation. Durch die unterschiedlichen Klimazonen unterscheidet sich auch die Pflanzenwelt zum Teil erheblich. Dieses unterschiedliche Klima wird durch die japanische Inselkette verursacht.
- Das Land wird in sechs Klimazonen eingeteilt: Hokkaidō, Japanisches Meer, Nansei-Inseln, Zentrales Hochland, Pazifikregion und Seto-Inlandsee. Während in Hokkaidō kaum Niederschläge vorkommen, treten auf den Nansei-Inseln starke Niederschläge bei einem subtropischen Klima auf.
- Am Seto-Inlandsee herrscht hingegen das ganze Jahr über mildes Klima, während in der Pazifikregion die Sommer sehr heiß und trocken sind. Diese unterschiedlichen Wetterverhältnisse führen zu einer sehr unterschiedlichen Flora.
Vegetation mit überwiegend Bergwäldern
- Die Vegetation besteht in Japan zu zwei Dritteln aus Wäldern. Auf der Insel Hokkaidō im Norden des Landes herrscht vorwiegend borealer Nadelwald vor. In Richtung Süden geht dieser dann immer mehr in einem Mischwald über.
- Auf Honschu hingegen überwiegen Laubwälder mit Eichen, Stechpalmen, Farnen und Lorbeer. Im Süden des Landes findet man dann einen Regenwald mit Mangroven - also eine tropische Vegetation vor. So eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt herrscht nur in wenigen Ländern.
- Als wichtigste Kulturpflanze gilt nach wie vor der Reis. Auch verschiedene Bohnensorten, Zitruspflanzen, Teepflanzen, Binsenarten, Seetang und Hirse gedeihen in den Klimazonen des Landes sehr gut.
- Die sehr waldreiche Flora spiegelt sich auch in der Bauweise japanischer Häuser wider. Viele der Häuser werden daher aus dem Holz der Sicheltanne gebaut.
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