Was Sie benötigen
- Trinkwasser
- Osmosegerät
VE-Wasser ist eigentlich nichts anderes, als vollentsalztes Wasser, also Wasser ohne Mineralien, wie Salze und Ionen. Dieses wird vor allem in der Industrie gebraucht. Doch auch zur Wasseraufbereitung wird VE-Wasser immer interessanter.
Wissenswertes über VE-Wasser
- Wasser mit einem hohem Salzgehalt ist oftmals hart und ungeeignet für bestimmte Zwecke. Daher werden diesem Wasser die Salze entzogen. Es wird weich und wenig leitfähig.
- Im VE-Wasser sind im Idealfall keinerlei andere Stoffe aufgelöst. Es ist rein und hat daher eine sehr niedrige Leitfähigkeit.
- Um VE-Wasser herzustellen, gibt es zwei Methoden: Erstens die Vollentsalzung mit Ionentauscherverfahren oder zweitens die Vollentsalzung mit Umkehrosmose.
- Im Ionentauscherverfahren wird das Wasser mittels Harzen entsalzt. Der Aufwand ist hier aber relativ hoch.
- Bei der Umkehrosmose wird das Wasser mittels einer Membran entsalzt.
Herstellung von VE-Wasser mit Umkehrosmose
- Meist wird vor der eigentlichen Umkehrosmose das Trinkwasser zuerst enthärtet, also Kalziumionen mit Natriumionen ausgetauscht.
- Das Wasser wird über einen Vorfilter zu einer Druckpumpe geleitet, um anschließend in das Membranmodul geleitet zu werden.
- Über das Membranmodul gleichen sich zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Salzgehalt an. Das bedeutet, dass auf der einen Seite der Membran der Salzspiegel steigt, während auf der anderen Seite der Salzspiegel sinkt (osmotischer Druck).
- Damit der Druck durch den hohen Salzgehalt nicht überhand nimmt, wird permanent etwas Salzwasser abgeleitet.
- Schließlich wird das "salzfreie" VE-Wasser zum Lagertank oder zur Abfüllstelle geleitet.
- Heutzutage gibt es neben den großen Industrieanlagen, auch Osmoseanlagen für den Heimbetrieb. Zur Vitalisierung und Energetisierung des VE-Wassers, werden anschließend noch Edelsteine ins Wasser gelegt, welche wiederum Mineralien ans Wasser abgeben.
Fazit: VE-Wasser ist vollentsalztes Wasser. Es wird sowohl für die Industrie als auch für den Heimbedarf genutzt. Methoden zur Herstellung sind Umkehrosmose oder Ionenaustausch.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?