Valutasaldo und Disposaldo - Begriffsdefinition Saldo
- Sie öffnen Ihr Online-Banking-Account und stoßen auf die Begriffe Disposaldo und Valutasaldo. Natürlich möchten Sie wissen, worum es sich handelt. Sonst können Sie nicht prüfen, ob die Vorgänge auf Ihrem Konto alle rechtens sind.
- Für ein besseres Verständnis sollten Sie sich die Definition „Saldo“ einmal genauer ansehen. Der Begriff gehört zur Buchhaltung von Kreditinstituten wie Banken oder Sparkassen. Er kennzeichnet die Summe, die nach Abrechnung der Haben- und Sollseite eines Bankkontos übrig bleibt.
- Hauptsächlich wird der Saldo in Abschlusssaldo und Tagessaldo unterschieden. Bei Abschlusssaldo handelt es sich um den Kontoabschluss am Ende eines Quartals (Privatkunden) und monatlich (bei Firmenkunden). In diesen Saldo fließen auch Provisionen und Zinsen ein.
- Beim Tagessaldo werden hingegen alle Bankkonten taggenau abgeschlossen. So wird der momentane Kontostand ermittelt.
Valutasaldo und Disposaldo kurz erklärt
- Valutasaldo und Disposaldo gehören ebenfalls zum Rechnungswesen. Beide Salden beziehen sich auf das Konto und dem Betrag des Kontos.
- Beim Valutasaldo handelt es sich um den Betrag, in dem die Umsätze bereits enthalten, die heute noch Auswirkungen auf den Kontostand oder sich in der Vergangenheit ausgewirkt haben.
- Der Disposaldo ist hingegen der Betrag, der sich aus dem momentanen Saldo und dem Dispokredit bzw. dem Rahmen des Dispos zusammensetzt. Das heißt, hier sehen Sie den Betrag, der Ihnen einschließlich des Dispobetrages und vorgemerkter Zahlungen zur Verfügung steht. Der Ihnen gewährte Kreditrahmen ist in dem Betrag also schon enthalten.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?