Bei Stecker und Buchsen auf gleiche Spezifikation achten
In einem System wird immer der Teil als Stecker bezeichnet, der in einem anderen Teil verschwindet. Deshalb findet man auch manchmal die Bezeichnung "männlich" dafür. Analog dazu stellt das "weibliche" Teil die Buchse dar, die den Stecker aufnimmt. Jeder Typ von USB-Verbindung hat seine eigene Form. Deshalb passen auch immer nur Stecker und Buchsen zusammen, die zur gleichen Spezifikation gehören.
Versionen von USB-Verbindungen
Die ersten Typen der USB-Verbindung kamen unter der Bezeichnung 1.1 in Gebrauch. Bei einer maximalen Kabellänge bis zu fünf Metern hatten sie schon die heute noch übliche Form der Stecker. Sie konnten aber nur maximal zwölf Kbit/s an Daten übertragen. Die verbesserte Version "2" schafft bis 480 Kbit/s und ist der heute gebräuchlichste Anschluss. Seit einigen Jahren kommt die Variante "3" mehr und mehr zum Einsatz. Sie erkennen die Stecker und Buchsen an der blauen Färbung im Inneren. Damit ist eine theoretische Datenrate von bis zu fünf Gbit/s möglich. Außerdem steigt die elektrische Leistung der Verbindung. Konnte die alte Technik nur 500 mA liefern, schafft USB3 900 mA. Die Kabellänge für die Geräte ist allerdings auf drei Meter begrenzt.
Die Steckertypen A bei USB2
Für jeden Typ ist ein Stecker und eine dazugehörige Buchse vorhanden. Die Typenbezeichnung verwendet Buchstaben und beginnt bei "A". Das sind die Ports, die in fast allen PCs und Notebooks eingebaut sind. Sie lassen sich in ihrer flachen Form nur in einer bestimmten Lage verbinden. Alle USB-Varianten von 1.1 bis 3 haben dieselbe Form "A" und sind miteinander kompatibel. Eine kleinere Sonderform ist "Micro-A", sie ist aber nur selten anzutreffen. Die Hersteller Aiptek, Kodak und Panasonic/Pentax verwenden spezielle Formen, die nicht mit normalen USB-Buchsen oder -Steckern harmonieren.
Steckertypen B bei USB2
Der Typ "B" wird zumeist zum Verbinden von Druckern mit dem Computer oder bei Netzadaptern benutzt. Er ist durch eine eckige Form gekennzeichnet. Ein Kabel für solche Geräte hat dann die Bezeichnung "A-B". Grazile Geräte haben vielfach nur wenig Platz für die Buchse. Dann kommt der Typ "Mini-B" infrage. Die Stecker dieses Typs haben eine trapezähnliche Form. Für noch winzigere Anforderungen steht der Typ "Micro-B" zur Verfügung. Der Anschluss zeichnet sich durch besonders flache Form aus und ist deshalb vorrangig bei Smartphones und Tablets zu finden.
Der Steckertyp A bei USB3
Es gibt bei USB3 nur "A", "B" und für die grazilen Formen "Micro-B". Der Typ "A" ist, wie schon gesagt, mit den Vorgängertypen kompatibel. An der Form der Anschlüsse hat sich nichts geändert, ein Adapter entfällt. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird aber immer von der schwächeren Komponente bestimmt.
Der Steckertyp B bei USB3
Beim Typ "B" sieht es anders aus. Bei der neuen Spezifikation verzichtet man auf die Variante "Mini-B". Der Stecker B weist eine kompakte, doppelstöckige Form auf und passt nur in die zugehörige Buchse USB3-B. Der Stecker im Format Micro-B bei USB3 hat eine zweigeteilte Form. Er ist sehr flach und passt auch nur in einer bestimmten Lage in die Buchse. Beachten Sie, dass Sie bei einem Adapter für "Mini-B", "Micro-B" und "Mini-A" die alten USB2-Stecker in die neuen USB3-Anschlüsse einstecken können, häufig aber nicht die neuen Stecker in die alten Buchsen. In absehbarer Zeit wird es einen zusätzlichen Typ "C" geben, der eine noch größere Datenrate bewältigen soll und in jeder Lage eingesteckt werden kann.
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