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Externe Festplatte ohne Stromversorgung - Kaufhinweise

Externe Festplatten ohne separates Netzteil - was ist zu beachten?
Externe Festplatten ohne separates Netzteil - was ist zu beachten?
Externe Festplatten sind für jeden wichtig, der seine Daten abgesichert wissen und/oder Daten auf der externen Festplatte "zwischenspeichern" will, um mehr Speicherplatz auf der internen Festplatte zu haben. Beim Kauf sollte man sich zunächst fragen, ob man eine externe Festplatte mit oder ohne Stromversorgung haben möchte. Eine ohne Stromversorgung läuft über den USB-Anschluss, der Strom für den Computer ist dafür ausreichend.

Achten Sie darauf, dass Sie eine 2,5-Zoll-Festplatte kaufen. Nur solche funktionieren ohne Stromversorgung. 3,5-Zoll-Festplatten brauchen hingegen Strom direkt aus der Steckdose. Man erkennt das 2,5-Format meistens schon an der Größe, 3,5-Formate sind in der Regel größer und schwerer.

So kaufen Sie die richtige Festplatte ohne Stromversorgung

  • Die Marke ist nicht so entscheidend. Andere Kriterien, wie etwa Speicherkapazität (bis zu 1.000 GB = 1 TB), kompatibles Betriebssystem und Garantielaufzeit (1 - 5 Jahre) sollten Sie dagegen stets berücksichtigen. Puffergröße/Cache (8 MB), Drehzahl (5.400 rpm) und Übertragungsrate (480 Mbit/s) sind Standard.
  • Informieren Sie sich über das ins Auge gefasste Modell: Ein USB-Port liefert etwa 2,5 Watt / 5 Volt. Manche Modelle brauchen für ihre Rotation allerdings mehr Strom. Daher werden externe Festplatten ohne Stromversorgung oft mit einem USB-Y-Kabel (2 USB-Ports) verkauft. Die dadurch erhöhte Spannung bringt gleichzeitig mehr Betriebssicherheit. In anderen Festplatten ist ein Akku oder Kondensator (Goldcap) eingebaut, um den Anlaufstrom zu puffern. Dies schont den USB-Port.
  • Um eine gewisse Geschwindigkeit des Datenflusses zu garantieren, kaufen Sie mindestens eine USB-2.0-Version. Diese ist heutzutage aber auch Standard. Wer einen älteren Computer hat mit einer USB-1.1-Version, kann zwar eine 2.0-Version der externen Festplatte dort anschließen, sollte jedoch eine Erweiterungskarte installieren, damit sich der Datenfluss nicht merklich reduziert. Noch (viel) schneller können Daten mit 3.0-Kabeln verarbeitet werden, die fast doppelt so viel Strom abgeben wie 2.0-Kabel. Für eine optimale Nutzung benötigt man hierfür aber einen PCIe-Controller (für PC) bzw. einen ExpressCard-Controller (für Notebooks), den man dazu kaufen kann.
  • Statt USB-Anschluss können Sie auch eine FireWire(800)-Schnittstelle benutzen, wenn eine solche Buchse vorhanden ist. Im Vergleich zum USB-Anschluss gibt es nur geringe Unterschiede.
  • Leistungsfähiger als USB 2.0 und Fire Wire, aber langsamer als USB 3.0 sind eSATA-Festplatten. Auch hierfür brauchen Sie aber einen entsprechenden Steckplatz am Computer. Das Kabel darf länger sein als bei den anderen Anschlüssen.
  • Wollen Sie mehrere Geräte an einer Schnittstelle anschließen, benötigen Sie sogenannte Port Multiplier. Sie unterteilen einen Anschluss in mehrere. Mehr als drei Geräte sollten sich aber nicht nur einen Anschluss teilen.
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