Die Kubakrise in der Geschichte
- Die Kubakrise begann mit der Entdeckung von sowjetischen Atomraketen und entsprechenden Abschussvorrichtungen auf Kuba durch die Amerikaner. Dies führte zu raschen Beratungen seitens der Amerikaner, wie damit umzugehen sei.
- Dabei wurden mögliche Verfahren, etwa im Bereich der Diplomatie oder auch eine Invasion, erörtert. Zu bemerken ist hierbei, dass die Präsenz dieser Waffen von sowjetischer Seite anfangs trotzdem dementiert wurde.
- Dies führte im Weiteren schließlich zu einer Seeblockade seitens der USA sowie der Vorbereitung einer Invasion. Gelöst wurde der Konflikt schließlich zwischen den verantwortlichen Präsidenten Kennedy und Chruschtschow.
- So bot Chruschtschow an, die Atomraketen abzuziehen, sofern keine Invasion erfolge und die Amerikaner zudem ihre Raketen in u.a. der Türkei abziehen würden. Da Kennedy dies zusicherte, entspannte sich die Situation.
- Die eigentliche Kubakrise zog sich übrigens nur über 15 Tage, vom 14. bis 28. Oktober 1962. Viel wichtiger sind entsprechend die Ursachen, welche schon Jahre zuvor begannen.
Die Ursachen des Ereignisses
- Wesentlich im Hinblick auf die Ursachen war das Ende des Zweiten Weltkriegs. Erst dadurch kam es überhaupt zum Kalten Krieg, da sich die Ideologien der Siegermächte direkt gegenüberstanden.
- Daneben spielte das Land Kuba selbst eine Rolle. Dieses näherte sich seit 1959, unter der Herrschaft Fidel Castros, an die UdSSR an, was zu entsprechenden Problemen mit den USA führte. So fand beispielsweise schon 1961 ein Invasionsversuch der Amerikaner statt.
- Parallel zu diesen Ereignissen wurden Atomraketen der Amerikaner in Italien und der Türkei stationiert. Diese konnten einen militärischen Erstschlag herbeiführen. Die Gegenreaktion der Sowjetunion war entsprechend die Stationierung eigener Raketen auf Kuba, um den Angriffsweg zu verkürzen.
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