Unterschied zwischen Stellungnahme und Leserbrief

Das ist eine Stellungnahme

Eine Stellungnahme wird immer aus der Sicht des Verfassers geschrieben. 

• Sie sollten die Punkte zum aktuellen Thema, die dafür oder dagegen sprechen, einzeln aufführen und ausreichend erklären. Dabei sollten Sie in der richtigen Reihenfolge und immer logisch schlüssig vorgehen. Die Argumente sollten rein sachlich sein.
• Ein geschickter Schreiber äußert zuerst die für ihn wichtigen Argumente, wobei die starken Argumente zum Schluss kommen.
• Am Ende Ihrer Aufstellung sollten Sie eine kurze Zusammenfassung geben. Danach ziehen Sie ein Resümee, welches Ihrer Meinung entspricht.

Der Leser Ihrer Stellungnahme, sollte nach dem Lesen des Textes, in der Lage sein Ihrem Schluss, also Resümee zufolgen.

Wo ist der Unterschied zum Leserbrief?

Ein Leserbrief kann vielseitig sein.

• Sie können: Ihre Meinung äußern, Informationen zum Thema geben, Ihren Ärger verdeutlichen, Kritik üben, Danksagen, einen persönlichen Bezug zum Thema herstellen, Gefühle und Gedanken niederschreiben, Fragen erörtern, dem Schreiber des Textes widersprechen oder etwas richtig stellen. All das und noch vielmehr ist in einem Leserbrief möglich.
• Es gibt jedoch einige Unterschiede zur Stellungnahme: Der Leserbrief darf emotional sein, er muss nicht unbedingt sachlich und logisch schlüssig sein und der Schreiber des Leserbriefes braucht auch nicht seine persönliche Meinung begründen.

Ein deutlicher Unterschied zwischen einem Leserbrief und einer Stellungnahme muss klar zu erkennen sein. Stellungnahmen werden im Alltag recht häufig in schriftlicher oder auch mündlicher Form gefordert. Ihr Ziel ist es den Leser oder Zuhörer zu überzeugen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der heutigen Gesellschaft. Ein Leserbrief hingegen ist nur eine Form der reinen Meinungsäußerung.