Grundsätzliches zur Herkunft von Samurai und Ninja
- Die Samurai und die Ninja sind Begriffe einer Kriegerkaste im alten Japan und gelten bis heute als Vorbilder für Disziplin und Kampfkunst. Allerdings gibt es zwischen den beiden Begriffen einige Unterschiede, die es zu beachten gilt.
- Die Anfänge dieser Krieger gehen bis auf das 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurück. Dabei stellen die Samurai die eigentliche Kriegerkaste dar, die es im 13. Jahrhundert zu großer Machtfülle brachte.
Die Unterschiede zwischen den Kriegerkasten
- Die Samurai besetzten die offiziellen Kampfeinheiten, waren wohl vergleichbar mit den großen Ritterorden in der europäischen Geschichte. Auch sie verfügten über einen ausgeprägten Ehrenkodex, weil Krieg ganz einfach ein sehr schmutziges Geschäft ist.
- Im Unterschied zu den Samurai agierten die Ninja meist im Verborgenen. Dies bringt auch schon die Namensbezeichnung zum Ausdruck. Denn das Wort "Ninja" bedeutet "Verborgene".
- Sie wirkten in „geheimer Mission“ und ihre Aufträge reichten von der Spionage bis hin zu geheimen Missionen und Meuchelmord. Ninjas waren im Unterschied zu den Samurai darum kein „ehrenhafter Stand“.
- Dennoch waren sie gefürchtet, rekrutieren sich oft aus „herrenlosen Samurai“. Diesen Kriegern stand im Todesfall ihres Befehlshabers der Selbstmord offen. Sie wirkten vielfach für einzelne Herrschaftshäuser (Clans), während die Samurai die Armee stellten.
- Erst viel später, Ende des 16. Jahrhunderts, wurde per Gesetz eine erbliche und permanente Samurai-Zugehörigkeit verordnet, die für alle Krieger verbindlich war. Nur ihnen war es offiziell auch erlaubt, Waffen zu tragen.
- Durch dieses Gesetz etablierte sich der Schwertadel zusehends. Das wieder ebnete den Ninjas, den Verborgenen, den Weg.
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