Alle Kategorien
Suche

Unterbodenschutz richtig auftragen

Inhaltsverzeichnis

Ein Unterbodenschutz schützt Ihr Auto vor Rost.
Ein Unterbodenschutz schützt Ihr Auto vor Rost.
Der nächste TÜV steht an und nach einem kurzen Blick unter Ihr Auto ist das Erschrecken groß. Der Unterboden ist verrostet, ein Loch ist auch schon darin. Jetzt müssen Sie schnell einen neuen Unterbodenschutz auftragen, doch wie geht das? Lesen Sie weiter.

Was Sie benötigen

  • Pinsel
  • Spraydose mit Grundierung
  • Unterbodenschutz auf Wachsbasis
  • Kartuschenpistole (optional)
  • gut wäre eine Reparaturgrube
  • Autowaschanlage (optional)

Unterbodenschutz richtig auftragen ist ganz einfach

  • Auch wenn Sie kein Profi in Autoreparaturen sind, bekommen Sie einen Unterbodenschutz selber hin. Früher wurde ein Unterbodenschutz aus Altöl aufgetragen, was man aber heute aus umwelttechnischen Gründen nicht mehr macht. Nach dem Auftrag mit Altöl ist man dann mit dem Auto über Kieswege gefahren. Die darin anhaftenden Steine ergaben dann den Unterbodenschutz.
  • Heute nimmt man für Unterbodenschutz eines Autos Unterbodenschutz auf Wachsbasis. Natürlich gibt es auch noch andere, beispielsweise aus Bitumen oder Alkydharz. Alkydharz benötigt man aber nur, wenn Sie auch darüber lackieren wollen, da dieses Harz überlackierbar ist, ansonsten benötigen Sie diese Komponente für einen normalen Unterbodenschutz jedoch nicht.

So tragen Sie den Schutz richtig auf

  • Als erstes müssen alle losen Reste des alten Unterbodenschutzes sowie der Rost, entfernt werden. Dazu benutzen Sie am besten eine Spachtel oder eine Topfbürste an der Bohrmaschine. Möchten Sie den gesamten Unterboden und nicht nur einen Teil des Unterbodens schützen, machen Sie danach noch eine Unterbodenwäsche. Diese können Sie am besten in einer Autowaschanlage durchführen. Danach lassen Sie den Unterboden gut trocknen. Ist alles sorgfältig entfernt und gereinigt, kommt der zweite Schritt.
  • Tragen Sie jetzt mit der Spraydose oder einem Pinsel eine Grundierung auf (die Marke ist egal, es dient hauptsächlich als Haftvermittler). Lassen Sie die Grundierung antrocknen, danach kommt der dritte Schritt.
  • Jetzt kommt der eigentliche Unterbodenschutz an die Reihe. Tragen Sie den Unterbodenschutz entweder mit einem Pinsel oder mit einer Kartuschenpistole auf. Der Unterbodenschutz soll in einem einzelnen gleichmäßigen dicken Auftrag vorgenommen werden. Anschließend können vergessene oder zu dünn aufgetragene Stellen nachbearbeitet werden. 
  • Wer nicht gerne pinselt oder mit einer Kartuschenpistole arbeitet, für den gibt es im Fachhandel auch schon modernen Unterbodenschutz aus der Spraydose (Teroson), der jedoch um einiges teurer ist. 
  • Nach dem Auftrag des Unterbodenschutzes lassen Sie die Schicht noch für etwa 20 Minuten bei ca. 20 °C trocknen, dann ist Ihr Auto wieder voll fahrbereit.
Teilen: