Nichts ist ärgerlicher, als während einer Fahrradtour einen Reifenschaden zu bekommen. In den meisten Fällen sind dann noch nicht einmal Werkzeug und Flickzeug vorhanden. Es bleibt dann nur, das Fahrrad zu schieben oder es mit einem Auto abzuholen. Mit sogenannten „unplattbaren“ Fahrradreifen passiert Ihnen dieses Malheur nicht so schnell.
Vorteile von „unplattbaren“ Fahrradreifen
- „Unplattbare“ Fahrradreifen heißen offiziell pannensichere Reifen. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell beschädigt werden wie herkömmliche Fahrradreifen.
- Falls Sie also mit derartigen Reifen über Dornen, Glassplitter oder andere spitze Gegenstände fahren, bekommen Sie dadurch nicht so schnell einen Reifenschaden.
- Die pannensicheren Reifen sind - im Gegensatz zu herkömmlichen Reifen - mit mehreren Gummischichten versehen. Spitze Gegenstände müssen schon sehr lang sein, um den dicken Reifenmantel durchdringen zu können.
- Die Montage der „unplattbaren“ Fahrradreifen erfolgt genauso wie die Montage normaler Reifen. Sie benötigen weder spezielle Felgen noch andere Schläuche.
Nachteile der pannensicheren Reifen
- Pannensichere Fahrradreifen haben aber auch einige Nachteile. Der größte Nachteil ist der sehr viel höhere Anschaffungspreis. Er liegt in etwa dreimal so hoch wie der Preis für herkömmliche Reifen.
- Ein weiterer Nachteil ist, dass der Fahrkomfort durch die „unplattbaren“ Fahrradreifen stark eingeschränkt wird. Durch die dickere Gummischicht haben die Reifen einen größeren Rollwiderstand. Das bedeutet, dass Sie mehr Kraft beim Treten in die Pedale aufbringen müssen.
- Die Federung ist aufgrund der harten Gummimischung ebenfalls stark eingeschränkt.
Durch die „unplattbaren“ Fahrradreifen sind Sie zwar vor Reifenschäden relativ gut geschützt, dafür müssen Sie aber Einschränkungen beim Fahrkomfort in Kauf nehmen.
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