Das Universum
- Astronomen tun genau das, was ihr Name impliziert: Das griechische "astronomía" bedeutet, dass eine Beobachtung der Sterne durchgeführt wird. Allerdings beobachten sie heutzutage noch mehr, nämlich das ganze Universum.
- Mit verschiedenen optischen Hilfsmitteln, mathematischen und physikalischen Wissen können die Wissenschaftler die Gesamtheit beobachten.
- Das lateinische "universus" würde man auch am ehesten mit "gesamt" übersetzen, denn im Grunde dient es nur als Oberbegriff für alles, was es gibt.
- Ab dem 17. Jahrhundert wurde auch das Wort "Weltall" gebräuchlich. Dieses ist absolut äquivalent, es gibt also keinen bedeutungstragenden Unterschied.
- Die Wörter werden benutzt, um alles im Raum jenseits der Erde zu beschreiben (wobei die Erde natürlich auch ein Teil des Weltraums ist).
- Man bezieht sich dabei nicht nur auf Himmelskörper aller Größen (also neben Sternen auch Planeten oder deren Monde), sondern ebenso auf Strahlungsarten.
Das Sonnensystem - wo ist der Unterschied?
- Den Unterschied zum Universum können Sie am besten nachvollziehen, wenn Sie sich bewusst machen, dass es sich um eine Meronymie handelt.
- Unter Meronymien versteht man "Teil-Ganzes-Beziehungen" bei Wörtern. Zum Beispiel ist die Hand ein Teil des Körpers und ein Finger wiederum Teil einer Hand.
- So verhält es sich sich auch mit dem Sonnensystem und dem Universum.
- Das Weltall als Körper beherbergt viele Galaxien und diese wiederum Sternensysteme.
- Einer dieser Sterne wird Sonne genannt und daher sein System schlicht Sonnensystem. Von der Sonne aus gezählt ist die Erde der dritte Planet innerhalb dieses Systems.
- Ein Sternensystem kommt übrigens durch die Gravitation seines Gestirns zustande. Die Sonne zieht Planeten auf eine Bahn um sich, sodass eine hierarchische Ordnung entsteht.
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