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Woher kommt die Sonne? - Die Entstehung kurz erklärt

Die Sonne besteht aus einer verdichteten Gaswolke.
Die Sonne besteht aus einer verdichteten Gaswolke. © Der_Finger / Pixelio
Die Sonne ist ein leuchtender Stern, der wärmt und das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht. Doch woher kommt die Sonne? Wie ist sie entstanden? Dies sind interessante Fragen, auf die es heute mittlerweile sehr sichere Antworten gibt.

Woher die Sonne ursprünglich kommt

Zunächst einmal ist die Sonne ein Stern von enormer Leuchtkraft, weshalb man heute auch sehr genau sagen kann, woher die Sonne kommt, denn die Entstehung von Sternen ist mittlerweile durch das Hubble-Weltraumteleskop zu beobachten.

  • Man geht heute davon aus, dass die Sonne nicht bei dem sogenannten Urknall entstanden ist, sondern erst sehr viel später.
  • Ableiten lässt sich das aus den Bestandteilen der Sonne, denn diese besteht nicht nur aus Wasserstoff und Helium. Es sind auch Spuren von Eisen in ihr enthalten, welches erst durch die Kernschmelze der allerersten Sterne als chemische Reaktion freigesetzt wurde.
  • Diese ersten Sterne bestanden nur aus dem Urmaterial Wasserstoff. Nach deren Explosion in Form einer Supernova kommt es zu einem Ausströmen von großen Gaswolken, die sich mit neuen Bestandteilen im All verteilten.
  • Aus diesen Gaswolken der sterbenden ersten Sterne entstand schließlich die Sonne - ca. 8 Milliarden Jahre nach dem Urknall.

Die Entstehung der Sonne

  • Zum Zeitpunkt der Entstehung vor ca. 4,5 Milliarden Jahren befand sich an der Stelle im Universum, wo wir heute leben, eine große und noch homogene Gaswolke.
  • Diese Gaswolke könnte kollabiert sein, was dazu geführt hätte, dass ihre eigene Schwerkraft sie in sich zusammenstürzen ließ, oder aber eine andere Supernova störte die hiesige Gaswolke und die Schockwelle sorgte für die Massenverdichtung im Zentrum. Hier gehen die Meinungen auseinander, ein definitiver Beweis ist noch nicht in Sicht.
  • Beide Szenarien sorgen dafür, dass die Gaswolke sich mit neuen chemischen Elementen anreicherte, die die Basis für die später enstehenden festen Stoffe und Planeten bildeten.
  • Die Schwerkraft sorgte nun dafür, dass der verdichtete Gaswolkenkern alles aus seiner Umgebung anzog und aufnahm. Als Folge wuchs die Verdickung, der Raum um diese herum wurde "abgefrühstückt".
  • Ein Kreislauf begann. Je größer die Masse des neuen sich bildenden Sternes wurde, desto größer wurde auch seine Anziehungskraft, die um so mehr Materie ansog. Der neue Stern - die Sonne - wuchs immer weiter, die Dichte stieg und somit erhöhte sich auch die Innentemperatur.
  • Ab einem gewissen Zeitpunkt, wenn sich die Masse ausreichend verdichtet hatte und die Temperatur immer weiter anstieg, beingten diese Umstände ein Verschmelzen  der Wasserstoffkerne, woraus wiederum Helium entstand. Die hierbei entstandene Energie ließ den neuen Stern zum ersten Mal erleuchten. Somit ist auch erklärt, woher die Sonne ihre Leuchtkraft nimmt. Sie ist nun als Sonne - als leuchtender Stern - erkennbar.
helpster.de Autor:in
Claudia Ollmann
Claudia OllmannClaudia ist sportlich und mehrfache Mutter. Sie lebt mit ihrer Familie und vielen Haustieren in einem großen Haus auf dem Land. Nicht nur da muss sie des Öfteren Hand anlegen, sondern auch bei ihrem Pferd im Stall. Daher schreibt sie bei uns zu verschiedenen Themen rund um Zuhause & Haushalt aber auch über das Leben mit Haustieren. Insbesondere Pferde und der Reitsport liegen ihr am Herzen.
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