"Undank ist der Welten Lohn" - Engagement gefolgt von Enttäuschung
- Der Spruch "Undank ist der Welten Lohn" wird vor allem vermehrt Leuten in den Sinn kommen, die ein ungebrochenes Engagement an den Tag legen und ihre Zeit für andere und deren Interessen aufopfern. Wenn derartige Mühen, welche oftmals über dem liegen, was eigentlich als erforderlich und nötig erscheint, dann nicht anerkannt und entsprechend mit einer kleinen Geste der Dankbarkeit gewürdigt werden, kann sich verständlicherweise Frust aufbauen.
- Sind Sie überaus engagiert und erfahren über eine gewisse Zeit kein positives Feedback ist dies bereits nicht sonderlich angenehm, geschweige denn fair. Kommt überdies jedoch noch hinzu, dass Sie schlecht behandelt werden und als Fußabtreter für den Ärger anderer Leute herhalten müssen, so kann das Sprichwort "Undank ist der Welten Lohn" für Sie eine ganz besondere Bedeutung erlangen.
Vorübergehender Ärger bei undankbarem Verhalten ist nachvollziehbar
- Auch wenn es überaus ärgerlich ist, wenn Ihnen gewisse Menschen mit Undankbarkeit begegnen, obwohl Sie zuvor sehr viel Zeit und Mühe investiert haben, um diese zufriedenzustellen, sollten Sie sich nicht langfristig die Stimmung vermiesen lassen oder gar zu einem verbitterten Menschen werden, der niemandem mehr helfen will, aus Angst abermals enttäuscht zu werden.
- Stimmt es zwar, dass Undank manchmal der Lohn für die eigenen Mühen zu sein scheint, sollte man vorsichtig sein und nicht allzu schnell generalisieren. Als Mensch betrachtet man Sonderfälle oftmals als allgemeingültig. Dies erklärt dann auch die erschütternde Wirkung, die diese auf das eigene Gemüt haben können.
- Die Enttäuschung, die Sie durch eine andere Person erfahren, wenn Sie Ihre Bereitschaft sich aufzuopfern nicht wahrnimmt, sollte Ihre Sicht nicht verengen und Sie die Dankbarkeit und die Freude vergessen lassen, die Ihre Taten in anderen, wenn nicht gar dem Großteil der Menschen, mit denen Sie sich umgeben, hervorrufen. Beachten Sie dies, so wird der Undank, mit dem Sie hin und wieder konfrontiert werden, an Bedeutung verlieren.
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