Der Unterschied zwischen pKb und Kb
- Falls Ihnen noch nicht klar ist, was pKb und Kb eigentlich bezeichnen, so sollte diese Wissenslücke gefüllt werden, noch bevor Sie sich an die Umrechnung machen. Die Zielgröße Kb Ihrer Rechnung benennt die Basenkonstante, die Ihnen Aufschluss darüber gibt, inwieweit eine gegebene Base alkalisch reagiert.
- Alkalisch meint dabei eine Reaktion in wässriger Lösung, in der Hydroxidionen höher konzentriert sind als Protonen. Eine Base, die alkalisch reagiert, lässt einen pH-Wert vermuten, der höher als 7 ist. Das Gegenteil einer alkalisch reagierenden Base ist schließlich eine saure Base, wobei die Basenkonstante Kb schlussendlich aus der Säurekonstante Kszu berechnen ist.
- Sie sollten wissen, dass Kb weiterführend schließlich als Stärke einer Base interpretiert werden kann. So gibt die Basenkonstante die Vollständigkeit an, mit der Protonen auf das Wasser übertragen werden.
- Hier kommt nun der pKb-Wert ins Spiel, denn die Höhe desselben gibt Aufschluss darüber, inwieweit eine Base sich bemüht, Protonen aufzunehmen. Je kleiner der pKb, desto höher ist jene Bemühung. pKb lässt sich dabei als Basenexponent bezeichnen, welcher ein negativer Logarithmus zur Basenkonstante ist.
So gelingt die Umrechnung
- Mit dem oben beschriebenen Grundwissen können Sie sich nun an die Umrechnung von pKb in Kb machen. Als Gleichgewichtsexponent ist der pK-Wert, wie oben bereits erwähnt, der negative dekadische Logarithmus zur Gleichgewichtskonstante Kb einer chemischen Reaktion.
- Die Formel, die Ihnen bei der Umrechnung oder besser Errechnung von Kb aus pKb helfen kann, ist also pKb = -lg Kb. Lösen Sie diese Formel einfach nach Kb auf und Sie erhalten Kb=pKb/-log.
- Zuletzt können Sie anhand des errechneten Wertes Aussagen über die Stärke der Base treffen und sollten das bei gegebener Aufgabenstellung wohl auch tun.
im Grunde lässt sich übrigens diese Rechnung nicht unbedingt wie eine Umrechnung von Millimetern in Metern oder Minuten in Stunden bezeichnen, sondern Sie errechnen aus gegebenen Größen anhand der zwischen ihnen bestehenden Relationen einen gefragten Wert.
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