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Überweisung am Samstag – wann das Geld beim Empfänger ist

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Besser Online-Banking nutzen - Überweisungen in der Filiale kosten Zeit.
Besser Online-Banking nutzen - Überweisungen in der Filiale kosten Zeit.
Im Zeitalter von Online-Banking fragen sich Bankkunden, wie es mit der Überweisung am Samstag bestellt ist. Wie traditionell geht es hier zu oder gibt es dank Internet Alternativen?

Mit der Bank ist es im Allgemeinen wie mit dem Handwerker. Die Dauer zwischen Auftragserteilung und Ausführung regeln gesetzliche und vertragliche Vorgaben. Bei einer Überweisung am Samstag sollten sich Auftraggeber und Empfänger über die unterschiedlichen Folgen im Klaren sein.

Überweisung am Samstag tätigen

Die Arbeitszeiten von Banken entsprechen denen der Behörden. An Samstagen wird nicht gearbeitet. Überweisungsaufträge können am Samstag getätigt werden, gebucht werden sie erst am Montag.

  • Jeder Bankkunde hat mehrere Möglichkeiten, außerhalb der üblichen Banköffnungszeiten, also am Samstag oder Sonntag, Überweisungen zu tätigen. Eine erste Möglichkeit besteht dank Online-Banking darin, eine Überweisung rund um die Uhr online zu tätigen.
  • Die traditionelle zweite Variante ist für viele Kunden noch aktuell. Sie werfen die Überweisungen bei ihrer Bank in den Hausbriefkasten. Schließlich bieten Bankautomaten nicht nur eine Möglichkeit, Geld abzuheben, sondern auch, Überweisungen auszuführen.

Online-Überweisung bietet Zeitvorteil

Mittlerweile werden die meisten privaten Finanztransaktionen via Internet und Online-Banking abgewickelt.

  • Gegenüber dem traditionellen Überweisungsweisungsformular hat die Internet-Überweisung einen zeitlichen Vorteil. Wer einen Überweisungsauftrag (Bankformular) direkt bei seiner Bankfiliale abgibt, muss mindestens einen zusätzlichen Tag einplanen.
  • Online-Überweisungen zu Bankkonten innerhalb Deutschlands müssen an einem Tag ausgeführt werden. Im Allgemeinen wird eine eingegangene Überweisungssumme bereits online zu sehen sein, obwohl sie erst zu einem späteren Zeitpunkt wertgestellt sein wird und auf dem Kontoauszug erscheint.

Bankarbeitstage - was ist damit gemeint?

Im Zusammenhang mit Überweisungen, Wertpapierkäufen und weiteren Finanztransaktionen verweisen Banken auf eine Bearbeitungszeit, die sie üblicherweise in Bankarbeitstagen angeben.

  • Als offizieller Bankarbeitstag zählt jeder Öffnungstag der Filialen der Kreditinstitute. Für Kunden an Flughäfen oder größeren Bahnhöfen gibt es Ausnahmen mit Öffnungszeiten auch an Wochenenden. Jedoch sind nicht alle Bankgeschäfte wie zu banküblichen Arbeitstagen möglich.
  • Beispielsweise werden keine Aufträge zum Aktienkauf bearbeitet. Es werden auch weder Überweisungen vorgenommen noch Gutschriften erteilt oder Lastschriften eingezogen. Neben den Bankarbeitstagen gibt es Bankfeiertage. Alle Banken sind an bundeseinheitlichen, bestimmte an regionalen Feiertagen geschlossen.
  • Schließen sich ein oder zwei Feiertage dem Wochenende an, verzögert sich die Bearbeitung der am Samstag übermittelten Kundenaufträge um bis zu zwei weitere Tage. Das kommt vor, wenn erster und zweiter Weihnachtsfeiertag auf Montag und Dienstag fallen.
  • Muss ein Auftraggeber einen bestimmten Zahlungstermin einhalten, sollte er die allgemeinen Geschäftszeiten berücksichtigen. Den Termin für seinen Überweisungsauftrag muss er entsprechend vorverlegen.

Generell sollte eine Online-Überweisung (Auftragserteilung während der Banköffnungszeiten) an einem einzigen Werktag ausgeführt werden. Die Online-Überweisung zwischen zwei Filialen der gleichen Bank, beispielsweise Postbank Berlin und Postbank München, dauert im günstigsten Fall an einem banküblichen Arbeitstag kaum mehr als eine Stunde. 

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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