Wie lange ein Mensch ohne Wasser überlebt
Eine Faustregel besagt, dass ein Mensch drei Wochen ohne Nahrung, drei Tage ohne Wasser und drei Minuten ohne Sauerstoff überleben kann. In Extremsituationen ist der Mensch allerdings zu weit mehr fähig.
- Dass das Gehirn nur ein sehr begrenztes Zeitfenster von etwa drei Minuten ohne Sauerstoff auskommt, ohne Schänden zu nehmen und abzusterben, ist eine Tatsache. Diese Zeit ist bei Kindern jedoch weitaus länger als bei Erwachsenen und bei Unterkühlten länger als bei normal Temperierten.
- Dass der Mensch nur drei Wochen ohne Nahrung auskommt, ist schlicht falsch. Fastenkuren über sechs Wochen sind unter ärztlicher Aufsicht möglich. Außerdem gibt es Beispiele für Gurus, Yogis und andere spirituell arbeitende Menschen, die wesentlich länger ohne Nahrung auskommen - oder gar überhaupt nichts mehr essen.
- Wesentlich kürzer als die Überlebenszeit ohne Nahrung ist die Zeit, die ein Mensch ohne Wasser überlebt. Drei Tage ist eine Faustregel, aber in der sengenden Hitze einer Wüste kann man wohl kaum so lange ohne Wasser durchhalten - hier kann man schon innerhalb von 24 Stunden verdursten. Auf der andern Seite gab es auch Vorfälle, in denen Menschen eine Woche lang ohne Wasser überlebten.
So können die Überlebenschancen verbessert werden
Kein Wasser - wie können die Überlebenschancen verbessert werden?
- Wenn kein Wasser zur Verfügung steht, muss zunächst alles getan werden, um irgendwie an Feuchtigkeit zu gelangen. Das kann zum Beispiel bedeuten, Tau von feuchten Wänden zu lecken oder auf hoher See Fische zu fangen und die wasserhaltigen Teile wie Augen und Gehirn zu essen.
- Auch ist es ratsam, den eigenen Wasserverbrauch so weit wie möglich herunterzuschrauben. Das bedeutet unter anderem, wenig oder gar nicht zu sprechen, nach Möglichkeit Schatten aufzusuchen und sich nicht körperlich anzustrengen. Auch Weinen sollte man unterlassen.
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