Übergabeeinschreiben - so funktioniert's

So gehen Sie auf Nummer sicher mit dem Übergabeeinschreiben

• Bei der Deutschen Post gibt es zwei Arten von Einschreiben, nämlich das sogenannte Einwurfeinschreiben und das Übergabeeinschreiben.
• Beim Einwurfeinschreiben dokumentiert die Post lediglich, dass Ihr Brief im Briefkasten (oder Postfach) des Empfängers eingeworfen worden ist, eben wie andere Postsendungen auch. Sie haben beim Einwurfeinschreiben lediglich den Nachweis, dass Sie das Schreiben auch wirklich abgeschickt haben.
• Aber hat der gewünschte Empfänger es auch wirklich erhalten? Wenn Sie da auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie das Übergabeeinschreiben bei der Post wählen. Bei dieser Art Einschreiben muss nämlich der Empfänger quittieren, dass er die Sendung erhalten hat.
• Sie erhalten dann per Post den Rückschein mit der Bestätigung.
• Diesen Rückschein, der die Form einer Postkarte hat, haben Sie beim Abliefern des Übergabeeinschreibens bereits selbst mit Ihrer Adresse beschriftet. 
• Der Rückschein dient Ihnen bei rechtlichen Auseinandersetzungen als Beweis, dass der Empfänger Ihren Brief erhalten hat, ob er ihn allerdings auch gelesen hat, dokumentiert der Rückschein natürlich nicht. Ihr Brief gilt lediglich als amtlich zugestellt.
• Zusätzlich ist beim Einschreiben mit Rückschein (so hieß das Übergabeeinschreiben nämlich früher) auch noch die Option "eigenhändig" möglich. In diesem Fall kann das Einschreiben beispielsweise nicht einem Mitbewohner oder einem Familienmitglied übergeben werden. 
• Die Kosten für ein Übergabeeinschreiben setzen sich wie folgt zusammen: 0,55 EUR Porto Standardbrief, dazu kommt 2,05 EUR für das Übergabeeinschreiben und 1,80 EUR für den Rückschein, also zusammen 4,40 EUR für Ihre Sicherheit. Kompakt- und Maxibriefe entsprechend mehr.
• Übrigens: Die Post haftet in bestimmtem Umfang bei Verlust und/oder Beschädigung. Und zwar bis zu 20 EUR beim normalen Einwurfeinschreiben und bis zu 25 EUR beim Übergabeeinschreiben.
• Briefmarken, Telefonkarten, Fahrkarten sowie Eintrittskarten versenden, jedoch nur bis zu diesem tatsächlichen Wert dürfen per Einschreiben versandt werden, jedoch nicht Geld oder beispielsweise Wertpapiere.
• Geben Sie ein Übergabeeinschreiben immer in einer Postfiliale ab.