Gleichstromgenerator ohne Trommelanker erklären
- Gleichstromgeneratoren erzeugen Induktionsstrom. Die dafür notwendige Induktionsspannung können Sie durch eine Spule mit vielen Windungen vergrößern sowie durch den Übergang zu einer raschen Drehbewegung oder durch Ausfüllen des Magnetfeldes mit Eisen erhöhen.
- Sie benötigen für die Stromabnahme einen unterteilten Schleifring. Beachten Sie, dass jedes Mal, wenn sich in der Spule durch Bewegung von einem Magnetpol zum anderen die Stromrichtung ändert, durch die Halbringe die Anschlüsse nach außen umgepolt werden und sie deshalb auch Stromwender oder Kommutator genannt werden.
- Merken Sie sich, dass Gleichstromgeneratoren ohne Trommelanker pulsierenden Gleichstrom erzeugen.
Strom mit Anker erzeugen
- Damit Sie ausgeglichenen Gleichstrom in einem Generator erzeugen können, ist es notwendig, einen Trommelanker zu verwenden, bei dem sich in sich geschlossene Windungen befinden.
- Beachten Sie, dass sich rings um einen zylindrischen Kern Nuten zur Aufnahme der Induktionswindungen befinden und sich zwischen je zwei Windungen ein Anschluss zur Stromabnahme befindet.
- Drehen Sie den Trommelanker, werden immer einige Windungen von den magnetischen Feldlinien der Magnetpole geschnitten, sodass in ihnen Induktionsspannungen entstehen.
- Merken Sie sich, dass an den Enden des Zylinders die Windungen so verbunden sind, dass eine in sich geschlossene Wicklung entsteht.
- Sie nehmen den Strom an dem mehrfach unterteilten Schleifring ab, wobei die Anzapfstellen zwischen je zwei Induktionswindungen an einer Kolektorlamelle angeschlossen sind.
- Stellen Sie eine Bürstenbrücke ein, können Sie den Strom immer an dem Lamellenpaar abnehmen, auf dem sich die Teilströme sammeln.
- Beachten Sie, dass der abgenommene Strom bei großer Nutenzahl fast keine Schwankung in der Stärke zeigt.
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