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Trinkgeld für Pizzabote und Co. - so benehmen Sie sich an der Tür richtig

Inhaltsverzeichnis

Trinkgeld für den Lieferservice: Wieviel ist genug?
Trinkgeld für den Lieferservice: Wieviel ist genug?
Im Restaurant macht man es fast automatisch - Trinkgeld geben. Aber wie verhält es sich beim Lieferservice z.B. dem Pizzabote? Hier finden Sie einige Regeln und Grundsätze, wie Sie an der Tür ein angemessenes Trinkgeld geben.

Trinkgeld für Pizzabote und Co.

  • Hier handhaben es viele Kunden wie im Restaurant: Sie geben als Trinkgeld für den Pizzaservice und andere Essenslieferanten 10% vom Gesamtpreis. Wenn Sie für die Lieferung 15€ zahlen müssen, wären das also 1,50€.
  • Andere Kunden richten sich mit dem Trinkgeld nach der Lieferungsdauer: Sie runden zum Beispiel bei einer Lieferzeit unter 30 Minuten auf den übernächsten Euro auf, bei einer längeren Lieferzeit auf den nächstniedrigen Euro.
  • Generell sollten Sie bedenken, dass Restaurants mit Lieferservice das Trinkgeld oft als Teil des Gehalts für ihre Lieferanten einrechnen und von daher recht wenig bezahlen - viele Lieferanten sind also regelrecht auf das Trinkgeld angewiesen. 

Angemessenes Trinkgeld für Paketdienste

Auch das Gehalt von Paketfahrern ist ziemlich gering und sie machen fast jeden Tag Überstunden. Wie beim Lieferservice vom Restaurant ist es auch hier üblich, die erbrachte Leistung mit einem kleinen Trinkgeld zu honorieren.

  • Für ein einfaches Paket oder Päckchen ist mindestens ein Euro angebracht.
  • Für sehr schwere Pakete oder wenn Ihnen der Fahrer ein schweres Paket auch noch ins Haus trägt (dazu ist er nicht verpflichtet), sind mindestens 3, aber eher mehr Euro angebracht.

So viel Trinkgeld geben Sie Speditionen

Bei Lieferungen durch Spediteure ist ein Trinkgeld ebenfalls üblich.

  • Die Höhe hängt hier ganz von der Anstrengung ab. Mindestens 5 Euro für einen Spediteur sind angebracht.
  • Erbringt der Fahrer Sonderleistungen und trägt Ihnen beispielsweise die ganze Ware in die Wohnung, sind auch mal 10 Euro völlig in Ordnung.

Generell gilt: Für alle Dienstleistungs- und Lieferantenjobs  geben Sie am besten je nach eigenem Vermögen ein Trinkgeld. Auch, wenn es kleiner ausfällt als hier aufgeführt: Das Trinkgeld stellt immer auch eine Anerkennung der Dienstleistung dar und jeder Lieferant freut sich auch über 50 Cent. 

helpster.de Autor:in
Sarah Müller
Sarah MüllerSarah hat Sozialwissenschaft studiert und sich dadurch mit Kultur auseinandergesetzt. Dabei lernte sie auch technische Themen kennen. Sie hat zu Ernährung und Sport geforscht.
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