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Traurige Klaviermusik selber komponieren

Am Klavier komponieren
Am Klavier komponieren © BettinaF / Pixelio
Die Klaviermusik ist vor allem bekannt für ihre traurigen Balladen. Während man als einfacher Pianist gelegentlich davon träumt, selber zu komponieren, das aber als unerreichbar ansieht, ist es in Wirklichkeit gar nicht so schwer, eigene Stücke zu schreiben.

Grundlagen für eigene Klaviermusik schaffen

  • Eine Voraussetzung, um selber traurige Klaviermusik komponieren zu können, ist natürlich, dass Sie mit dem Instrument vertraut sind. Komponieren kann natürlich etwas Theoretisches sein, das sich größtenteils am Schreibtisch abspielt, doch in der Regel funktioniert vieles durch Ausprobieren.
  • Grundlage für alle Stücke - egal ob traurig oder nicht - sind Harmonien und Akkorde. Traurige Klaviermusik wird vermutlich zu großen Teilen aus Mollakkorden bestehen, denn Moll klingt (im Gegensatz zu Dur) eher traurig. Machen Sie sich also mit verschiedenen Akkorden vertraut.
  • Entscheidend für traurige Klaviermusik, die auch nach einem in sich abgeschlossenen Stück klingen soll, ist die richtige Abfolge der verschiedenen Akkorde. In der Regel befindet man sich in einer Tonart und hat mit einer bestimmten Anzahl von Vorzeichen zu tun. Diese gelten dann für alle Akkorde - Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel.

Traurige Stücke komponieren

  1. Wählen Sie zunächst eine Grundtonart, beispielsweise c-Moll. Sie brauchen nicht viele unterschiedliche Akkorde, in der Regel reichen drei oder vier. Versuchen Sie zum Beispiel, auf jedem Ton eines c-Moll-Akkords (das wären die Töne c, es und g) einen eigenen Akkord aufzubauen: c-Moll, Es-Dur und g-Moll. Diese drei Akkorde können Sie als "Grundgerüst" verwenden.
  2. Konzentrieren Sie sich mit der linken Hand auf diese Akkorde. Spielen Sie sie entweder als Dreiklang oder spielen Sie die Töne nacheinander. Mit der rechten Hand können Sie dann eine einfache Melodie komponieren oder die traurigen Akkorde weiter ausbauen.

Beim Komponieren von Klaviermusik funktioniert - wie schon gesagt - vieles über Ausprobieren. Variieren Sie die Rhythmen, erweitern Sie die Akkorde - und Ihrer ersten eigenen Komposition dürfte eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

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