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Einfache Piano-Lieder selbst komponieren - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Klavierspielen macht Spaß.
Klavierspielen macht Spaß. © Helene_Souza / Pixelio
Einfache Piano-Lieder zu komponieren, ist nicht so schwer. Etwas Kreativität, gute Laune und Notenpapier bzw. einen Recorder und schon kann es losgehen. Viele Lieder folgen einem einfachen Aufbau.

Was Sie benötigen

  • Recorder oder Notenpapier
  • Stift

Wer gern das Piano forte oder auch Klavier genannt, spielt, weiß sich oftmals auch bei kleinen Schwierigkeiten zu helfen. Da gibt es hier und da kleine Stolpersteine zu überwinden und Noten einzustudieren. Lieder selbst zu komponieren macht jedoch am meisten Spaß.

Piano-Lieder sind meist gleich aufgebaut

  • Das Piano hat eine lange Tradition und Geschichte. Bereits zum Ende des 17.Jahrhunderts spielte man gern dieses Tasteninstrument. Der Reiz dieses Instruments ist wohl der, dass durch Klaviatur und Klang so viele Möglichkeiten des Musizierens geboten werden.
  • Piano-Lieder, jedenfalls die einfachen, folgen meist einem Muster. Dabei ist das einfachste die Drei-Akkorde-Systematik. Hier heißt es beispielsweise C-Dur als Haupttonleiter. Einen Takt in C-Dur, einen Takt in F-Dur, dann wieder zu C-Dur und schließlich zu G-Dur. 
  • Die Drei-Akkord-Lieder bauen sich also aus der Quarte und Quinte des Haupttons (hier also C-Dur) auf. Im Grunde geht das mit jeder Tonleiter. Variationen durch verschiedene Taktzeiten sind dabei sehr beliebt.

Einfache Lieder am Klavier komponieren

  • Zu einem richtigem Lied gehört natürlich auch ein guter Text. Meist findet sich dieser zuerst und anschließend die Musik dazu. Texte in Reimform sind dabei besonders beliebt. Reimen Sie am besten immer zum Ende hin. Das klingt immer gut.
  • Nachdem der Text steht, geht es nun ans Komponieren. Am besten überlegen Sie sich zuerst den Refrain. Dieser sollte Höhepunkt des Songs sein. Meist wird hier bei Drei-Akkord-Liedern die Quinte genommen. Sie können zusätzlich auch das Tempo steigern, um dem Refrain mehr Wirkung zu geben.
  • Wichtig bei Piano-Liedern sind auch die Taktart und das Tempo generell. Haben Sie viel Text, brauchen Sie auch einen großen Takt - also beispielsweise 4/4 oder 3/4. Viel Text erfordert meist auch ein langsameres Tempo. Hier können Sie aber auch zwischen den Akkorden variieren.
  • Beispiel: Sie haben C-Dur ausgewählt und einen 4/4 Takt. Zuerst spielen Sie eine Melodie in der C-Dur-Tonleiter einen Takt lang. Dann wechseln Sie nach F-Dur und spielen dort einen Takt eine ähnliche Melodie. Nun gehen Sie wieder zurück zu C-Dur und wiederholen die vorige Melodie einen Takt lang. Zum Schluss folgt der Refrain in G-Dur. Ruhig auch zwei Takte lang.
  • Damit Sie Ihr neues Lied nicht gleich wieder vergessen, sollten Sie es entweder via Recorder oder Notenpapier aufzeichnen!

Einfache Piano-Lieder kann eigentlich fast jeder schreiben und spielen, wenn gewisse Grundkenntnisse und Muse vorhanden sind. 

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