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Traumnovelle - Epoche

Die Traumnovelle spielt in Wien.
Die Traumnovelle spielt in Wien.
Die "Traumnovelle" ist eines der bekanntesten Werke des Dichters Arthur Schnitzler. Sie ist der Epoche des Impressionismus zuzuordnen. Schnitzler ging es in seinen Werken jedoch nicht nur um die Darstellung von Sinneseindrücken an sich, sondern vor allem um die Komplexität der Triebe.

Die Epoche des Impressionismus

  • Die Epochenbezeichnung entstammt der Malerei. Feste Formen wurden von angedeuteten Linien und Flächen abgelöst, sodass der Betrachter beim Zusammenfügen aus einer bestimmten Perspektive neue Eindrücke gewinnen konnte.
  • Um Sinneseindrücke ging es der Epoche auch in der Literatur. Nicht mehr die Realität stand im Mittelpunkt, sondern die Eindrücke und Empfindungen, die diese verursachte. Besonders die Freude am Detail wurde betont.
  • Die bedeutendsten Vertreter dieser Epoche sind neben Arthur Schnitzler, der die Traumnovelle schrieb, Detlef von Liliencron, Richard Dehmel, Eduard von Keyserling, Peter Altenberg und andere. Wie es bei Arthur Schnitzler auch der Fall ist, können nicht alle Werke der Autoren nur dieser einen Epoche zugeordnet werden. Dementsprechend gilt die "Traumnovelle" mitunter auch als Werk, das zur Wiener Moderne gehört.

Die Eigenheiten der "Traumnovelle"

Die Traumnovelle wird mitunter nicht dem Impressionismus, sondern auch der Wiener Moderne zugeordnet. An dieser Stelle soll darauf eingegangen werden, welche Merkmale sie zu einem Werk ihrer Epoche machen.

  • Die "Traumnovelle" spielt ständig zwischen Traum und Realität, zwischen bewusst Erlebtem und Un- beziehungsweise Unterbewusstem. Sie beschäftigt sich demnach mit einem zentralen Thema des Impressionismus - mit der Wirkung der Wirklichkeit auf das Erleben des Menschen.
  • Ein zentrales Thema in Arthur Schnitzlers Werken ist die erotische Beziehung zwischen Mann und Frau. Hierbei geht es jedoch nicht um das Alltagsleben, sondern um die Triebe, die das Erleben und Verhalten prägen.
  • Bedeutsam für die Wiener Moderne war die Ablösung vom Alten. Schnitzler schaffte mit der "Traumnovelle" durchaus Neues. So verwendete er beispielsweise den "inneren Monolog", der erst mit der Wiener Moderne entstand und literarische Werke zugänglicher für Leser und Publikum machte.
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