Topfenumschläge - so verwenden Sie sie

Topfenumschläge - das sollten Sie wissen

• Topfen oder auch Quark genannt, hilft dabei, Entzündungen aus dem Körper zu entfernen. So zum Beispiel bei Halsschmerzen, Husten, Gelenkentzündungen und entzündeten Stichen.
• Die Topfenumschläge kühlen, nehmen die Schwellung und sind deshalb auch schmerzstillend.
• Angewandt werden sollten sie niemals, wenn der Patient sich nach Wärme sehnt. Das wäre absolut kontraproduktiv.
• Sie brauchen dazu zudem keinen hochwertigen Quark, es reicht ein ganz einfacher Quark mit Magerstufe.

Wie man die Wickel am besten anlegt

Für die Topfenumschläge brauchen Sie ein Geschirrhandtuch oder für kleine Körperstellen ein Stofftaschentuch. Um noch eine Lage darüber zu decken, ist ein Woll- oder Seidentuch zu empfehlen.

1. Nehmen Sie den Quark, bevor Sie ihn verwenden, mindestens 15 bis 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank, damit er nicht zu kalt ist.
2. Um einen Hals- oder Brustwickel zu machen, benötigen Sie ein Geschirrtuch. Legen Sie dieses aufgeschlagen vor sich hin und streichen Sie in die Mitte des Tuches in Längsrichtung den Quark, ungefähr in der Breite von 10 bis 15 Zentimetern.
3. Schlagen Sie nun die beiden anderen Seiten darüber, sodass ein schmales Tuch entsteht.
4. Dieses legen Sie nun um die zu behandelnde Körperstelle. Handelt es sich um den Hals, so sollten die Enden hinten im Nacken sein. Die Stelle, an der das Tuch am dünnsten ist, kommt stets auf die Haut. Beim Hals müssen Sie darauf achten, dass im Bereich der Wirbelsäule kein Quark ist. Über den Wickel kommt noch ein warmes Tuch oder ein Seidentuch.

Bei kleineren Körperstellen verwenden Sie  für den Wickel das Stofftaschentuch. Verfahren Sie ebenso wie beim Geschirrtuch. Der Wickel bleibt so lange dort, bis er warm geworden ist. Sie können ihn auch die ganze Nacht über am Körper lassen. Dies ist vor allem bei Husten zu empfehlen.