Kartoffelwickel - nützliche Hinweise zur Anwendung dieses Hausmittels

Wann können Kartoffelwickel zum Einsatz kommen

• Kartoffelwickel helfen bei Halsentzündungen, Husten und Ohrenschmerzen.
• Kartoffelwickel sollten aber nur angewandt werden, wenn sich der Erkrankte auch nach Wärme sehnt. Lehnt er diese ab, sollte auch kein warmer Wickel angelegt werden.

Was Sie beim Kartoffelwickel beachten sollten

• Kochen Sie Kartoffeln mit Schale, und zwar so, als wollten Sie Pellkartoffeln zubereiten.
• Danach legen Sie die gekochten Kartoffeln auf ein Küchenpapier, bedecken das Ganze mit einem weiteren Küchenpapier und drücken dann mit Ihrer Faust die Pellkartoffeln platt.
• Geben Sie die zerdrückten Kartoffeln auf ein Geschirrtuch oder eine Stoffwindel. Schlagen Sie beide Seiten darüber.
• Prüfen Sie die Wärme am Unterarm, damit es nicht zu Verbrennungen kommt. Dann legen Sie den Kartoffelwickel nun um den Hals, auf die Brust oder aufs Ohr, je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt.
• Passen Sie bitte auf, dass im Bereich der Halswirbelsäule keine Kartoffeln sind, sollten Sie den Wickel am Hals anlegen.
• Auf den Wickel kommt dann noch ein Seidentuch oder ein Wollschal. Ziehen Sie das Seidentuch vor, sollte es blau sein. Dem Blau wird nachgesagt, dass es Entzündungen aus dem Körper ziehen kann.
• Lassen Sie den Wickel so lange auf der Körperstelle, wie es angenehm ist. Sie können die Wärme noch etwas verlängern, indem Sie eine zusätzliche Wärmequelle in Form einer Wärmflasche oder eines angewärmten Dinkelkissens auf den Kartoffelwickel legen.
• Sie können den Wickel zweimal täglich erneuern oder aber auch über Nacht anwenden.
• Sie können die Wirkung des Kartoffelwickels noch verstärken, in dem Sie auf die Kartoffeln noch ein paar Tropfen Lavendelöl geben.