Was Sie benötigen
- Forstnerbohrer
- Lochfräse
So bauen Sie Topfbänder richtig ein
- Der gravierende Unterschied zwischen Scharnieren oder Türbändern und den Topfbändern liegt darin, dass Topfbänder immer auf der Innenseite der Türen eingebaut werden. Das ergibt eine gefällige Ansicht ohne störende technische Ausrüstung und die Türen öffnen weiter, als das mit herkömmlichen, nicht sichtbaren Mitteln möglich ist.
- Zum Einbau von Topfbändern muss die Wandstärke des Möbels einige Millimeter mehr betragen, als die Einbautiefe des Topfes. Als Topf wird das Bauteil bezeichnet, das in die Tür eingelassen werden muss und das Gelenk aufnimmt, wenn die Tür schließt.
Wie die Montage der Topfbänder erfolgt
- Das Gelenkteil mit dem Topf wird immer an der Tür eingebaut. Fragen Sie beim Einkauf nach einer Bohrschablone für die Topfbänder. Damit werden Fehler beim Setzen der Löcher sicher vermieden. Bei einem 35-mm-Topf bohren Sie so, dass noch 4 - 5 mm Material bis zum Rand der Tür stehen bleiben.
- Bohren Sie mit dem 35mm Forstner-Bohrer senkrecht so tief, dass der Topf gerade noch in die Bohrung passt. Beachten Sie die Bohrtiefe der Spitze, sie darf die Oberfläche nicht beschädigen. Die genaue Justierung der Bänder erfolgt mit den Einstellschrauben.
- Fehlt eine Schablone, bauen Sie jetzt die Gelenkteile winklig an die Türen, clipsen die Grundplatten daran und halten die Türen an der passenden Stelle an. Nun können Sie die Löcher für die Grundplatten markieren. Sie werden nach dem Lösen vom Gelenk bequem separat waagerecht angeschraubt.
- Setzen Sie dann die Tür mit den Gelenkteilen wieder an die Grundplatten an und clipsen sie mit einem lockeren Schlag mit der flachen Hand ein. Das noch lose Gelenk stellen Sie mit den Schrauben für Abstand und Winkel ein, sodass die Tür gerade hängt und fast keinen Spalt zum Korpus zeigt. An der Grundplatte kann die Höhe noch korrigiert werden, wenn es zu Spannungen kommt.
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