Die Vorkommen von Titan
- Der Begriff Titan umschreibt zunächst ein chemisches Element, welches den Übergangsmetallen zugehörig ist.
- Im öffentlichen Diskurs gilt das Metall dabei als wertvoll sowie selten. Dies ist jedoch nur teilweise korrekt.
- Die Seltenheit ist auf Probleme bei der Gewinnung zurückzuführen, nicht auf die tatsächliche Verfügbarkeit.
- Denn obwohl Titan ein prozentual sehr häufiges Vorkommen innerhalb der Erdkruste aufweist, sind die Lagerstätten nur von geringer Konzentration der jeweiligen Oxidverbindungen geprägt.
- Dies wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus. Dieser erhöht sich durch einen aufwendigen Verarbeitungsprozess nochmals, was durch die Besonderheiten des Elements bedingt ist.
Besonderheiten des Elements
- Als Element der Übergangsmetalle weist Titan selbst schon einige Besonderheiten, etwa einen erhöhten Schmelz- und Siedepunkt, durch seine Kristallstruktur auf.
- Diese hohen Beständigkeiten gegenüber der Temperatur machen eine Verarbeitung entsprechend teurer.
- Weiterhin ist anzumerken, dass das Metall sehr leicht sowie fest und dehnbar zugleich ist, was gerade in Verbindungen mit Stahl - selbst wenn der Titananteil nur bei einem hundertstel oder zehntel Prozent liegt - für eine wesentlich erhöhte Festigkeit sorgt.
- Eine weitere gute Eigenschaft des reinen Elements ist dabei die gute elektrische Leitfähigkeit sowie zugleich die geringe Wärmeleitung bzw. die geringe Ausdehnung bei Wärme.
- Zuletzt ist als wesentlicher Punkt noch die Beständigkeit gegenüber Korrosion zu nennen. Dies sorgt, gerade beispielsweise gegenüber Meerwasser, auch für gute Anwendungsmöglichkeiten in Bereichen wie z.B. der Schifffahrt.
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