Terrarientiere für Anfänger - so starten Sie richtig

Die geeigneten Tiere für Anfänger in der Terraristik 

Terrarientiere für Anfänger spielen eine wichtige Rolle beim Start in die Reptilienzucht. Diese Tiere sind pflegeleichter als andere Reptilien und sprichwörtlich nicht so leicht tot zu kriegen.

• Reptilienzüchter empfehlen für den Start in die Reptilienzucht vor allem die mexikanische Rotknievogelspinne, die Bartagame, Kornnatter, Leopardgecko, den großen Madaskar-Taggecko, den Zwergwüstengecko, die Bartagame, der östliche Halsbandleguan, Bahamaanolis, Rotkehlanolis und der Stachelschwanzwaran.
• Verlassen Sie sich beim Kauf nicht unbedingt auf den Rat des Verkäufers. Diese besitzen häufig keine tief greifenden Kenntnisse über Reptilien und haben eher den Profit im Sinn. Sinnvoller ist ein Kauf bei einem Züchter, der sich mit dem jeweiligen Tier auskennt und Sie darüber beraten kann, wie Sie das Tier halten und füttern müssen. 
• Sollte Ihr Tier doch mal krank sein, gehen Sie mit ihm wie gewohnt zu einem Tierarzt Ihres Vertrauens. 
• Überlegen Sie sich auch, ob das Tier eher tag- oder doch nachtaktiv sein soll. Soll Ihr Tier wach sein, wenn Sie nach Hause kommen, empfiehlt sich ein dämmerungsaktives Tier. Bedenken Sie auch, dass Regenwaldterrarien mehr Zeit und Pflege erfordern, als ein Wüstenterrarium. 

Die richtige Vorbereitung für Terrarientiere

Wenn Sie sich für ein Terrarientier entschieden haben, geht es an die Vorbereitungen für Ihren künftigen Mitbewohner:

• Besorgen Sie sich zuallererst genügend Literatur über Ihr Tier. Je besser Sie informiert sind, desto besser sind Sie vorbereitet und können Ihrem Tier optimale Pflege bieten. Zoo- und Buchhandlungen sind ideale Anlaufstellen. Auch Züchter besitzen häufig Literatur über die jeweiligen Tiere. Das Internet bietet in diesem Fall widersprüchliche Angaben, sodass Fachliteratur aus dem Buchhandel die erste Wahl sein sollte.
• Sie sollten die typischen Krankheiten kennen und wissen, wie Sie diese erkennen. Was sind die Haltungsbedingungen?
• Kaufen Sie dann ein geeignetes Terrarium und richten Sie es ein. Testen Sie vierzehn Tage lang die Temperaturen und optimieren Sie diese gegebenenfalls.
• Schaffen Sie sich Futtertiere für Ihr Tier an und füttern Sie diese an. Grünfutter sollte auf jedem Fall dabei sein, damit die Futtertiere später gehaltvoll sind.
• In den ersten Wochen sollte Ihr Tier in einem Quarantäne-Terrarium leben, in dem kaum Einrichtungsgegenstände vorhanden sind. Als Boden genügen Küchenpapier und eine Versteckmöglichkeit. Achten Sie auf die geeigneten Temperaturen.
• In den ersten Tagen sollten Sie sich langsam vor dem Tier bewegen. Füttern Sie es am ersten Tag nicht gleich mit Lebendtieren. Erkundigen Sie sich beim Züchter, wann eine Fütterung notwendig ist. Nach ein paar Tagen hat sich Ihr Tier eingelebt.

Achten Sie unbedingt darauf, Terrarientiere für Anfänger zu kaufen, wenn Sie sich für Reptilien interessieren.