Die meisten Reptilien ernähren sich von Insekten, Spinnen und Kleintieren. Mäuse, Frösche und Vogeleier landen in deren Mägen. Reptilien-Futter kann auch vegetarischer Art sein. Unter ihnen gibt es reine Pflanzenfresser.
Was Reptilien fressen
- Viele Reptilien sind beliebte Terrarientiere. Nicht nur Schildkröten leben in unseren Wohnungen, sondern auch Leguane, Agamen, Geckos, Anolis und natürlich Schlangen. Darunter sind Allesfresser und solche, die nur tierische Nahrung zu sich nehmen. Die Gruppe der Terrarientiere, die sich rein pflanzlich ernährt, ist die kleinste.
- Für den Terrarianer scheinen die Pflanzenfresser vielleicht die am einfachsten zu haltenden Reptilien zu sein. Dazu gehört zum Beispiel der Grüne Leguan. Er ist jedoch nicht für Anfänger geeignet. Wenn Sie sich ein Reptil anschaffen wollen, und befürchten, nicht das richtige Futter beschaffen zu können, so ist diese Angst unbegründet. Es gibt zahlreiche lebende Futtertiere, wie Heuschrecken, Mehlwürmer, Heimchen und andere, die Sie im Handel kaufen können. Auch das Internet ist inzwischen eine gute Bezugsquelle.
- Wer Schlangen hält, muss sich jedoch darauf einrichten, dass seine Tiere auch einmal eine Maus fressen. Auch kleine Küken werden verfüttert. Da dies nicht jedem liegt, sollte die Anschaffung einer Schlange gut überlegt sein.
- Neben lebenden Futtertieren können Sie auch getrocknete oder gefrorene Varianten ausprobieren. Da viele Arten gleichzeitig auch pflanzliche Nahrung benötigen, müssen Sie sich ganz konkret über Ihre Tiere informieren. Dabei können Reptilien sehr wählerisch sein.
Futter für Schlangen, Echsen und Co
Der obere Abschnitt macht schon deutlich, dass es keine Futter-Regeln gibt, die für Reptilien allgemein gelten. Jede Art muss individuell betrachtet werden. Häufig ist es bei den Tieren so, dass sie im Jugendalter mehr tierische Nahrung benötigen und als ausgewachsene Tiere immer mehr Pflanzen fressen.
- Tierisches Futter sind oft kleine Insekten. Mehlwürmer gibt es in jedem Fachgeschäft. Die lebenden Würmer können Sie in einem Plastebehälter aufbewahren. Stechen Sie in den Deckel kleine Luftlöcher und geben Sie Sägespäne oder einfach Eierpappe in den Behälter. Mit etwas Brot als Nahrung sind die Tiere zufrieden. Je kühler Sie diese nun stellen, desto langsamer entwickeln sich daraus schwarze Mehlkäfer. Wen es nicht stört, der bewahrt sie im Kühlschrank auf. So haben Sie über mehrere Tage, eventuell sogar Wochen, lebendes Futter für Ihre Reptilien. Auch die Käfer werden gefressen.
- Andere Möglichkeiten sind getrocknete Heimchen oder in Handel erhältliches Fertigfutter speziell für Terrarientiere. Probieren Sie aus, was Ihre Lieblinge mögen und achten Sie auf möglichst viel Abwechslung.
- Als pflanzliches Futter sind Salatblätter und Obst sowie Gemüse geeignet. Kohlsorten sollten Sie jedoch meiden, ebenso Spinat. Die in diesem enthaltene Oxalsäure schadet manchen Reptilien. Wenn Sie ein Tier kaufen, kann es sein, dass Sie dieses erst langsam an neues Futter gewöhnen müssen. Ein Reptil, das noch nie ein Stück Obst erhalten hat, frisst dieses nicht sofort.
- Neben dem normalen Futter geben einige Halter von Reptilien diesen bestimmte Nahrungsergänzungen, also Mineralstoffe und Vitaminpräparate. Die Meinungen, ob das notwendig ist oder nicht, gehen auseinander. Je abwechslungsreicher Ihr Reptilien-Futter ist, desto weniger werden die Präparate gebraucht. Aber auch hier hängt die Entscheidung von der Art der gehaltenen Tiere ab und von deren Fressgewohnheiten.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?