Tennis kann richtig brutal sein
- Welcher Mannschaftsspieler im Tennis kennt die Situation nicht - ein fast gewonnener Satz endet dann doch im Tie-Break. Der psychologische Vorteil liegt dann bei dem Spieler, der den Tie-Break erzwungen hat.
- Die Tie-Break-Regeln im Einzel sind ja noch übersichtlich. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass gerade bei Jugendmannschaften bei der Interpretation der Tie-Break-Regeln im Doppel häufig das blanke Chaos ausbricht.
- Grundsätzlich gilt bei einem Satz-Tie-Break, dass der Spieler, der zuerst sieben Punkte erreicht, aber mindestens zwei Punkte Vorsprung hat, den Satz mit 7: 6 gewinnt. Jeder Punkt zählt hier einzeln.
- Nach dem ersten Punkt wechselt das Aufschlagrecht erstmalig, danach alle zwei Punkte. Der Seitenwechsel findet statt, wenn die Punkte beider Spieler in der Summe sechs oder ein Vielfaches davon ergeben.
- Die Tie-Break-Regeln im Tennis besagen, dass es in dieser Spielphase beim Seitenwechsel keine Pause gibt.
Die Tie-Break-Regeln im Doppel sind logisch
- Im Doppel beginnt Spieler 1 von Team A mit Aufschlag von rechts. Danach schlägt Spieler 1 von Team B den ersten Service von links, den zweiten Service von rechts auf. Darauf folgt Spieler 2 von Team A mit dem ersten Aufschlag von links, und so fort.
- Im Tennis gibt es allerdings noch andere Tie-Break-Regeln. Einige Landesverbände haben als erweiterte Tie-Break-Regeln den dritten Satz beim Satz-Stand von 1:1 durch den sogenannten Champions-Tie-Break ersetzt.
- Diese Regelung greift im Tennis bei bestimmten Altersklassen, ist aber innerhalb der Landesverbände von Kreis- bis Landesliga unterschiedlich.
- Der Champions-Tie-Break geht bis 10, auch hier müssen mindestens zwei Punkte Abstand sein. Ansonsten ist das Reglement identisch zu dem normalen Satz-Tie-Break.
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