Die Schlägerbespannung beim Tennis ist individuell
Jeder Spieler muss für sich herausfinden, welche Saite in welcher Bespannung optimal für ihn ist. Das ist auch von der Spielweise beim Tennis abhängig. Spieler, die viel mit Top-Spin arbeiten, sind von vorneherein mit einer dünneren Saite besser beraten. Für die Bespannungshärte gelten folgende Regeln:
- Je härter ein Schläger bespannt ist, desto präziser ist der Schlag. Andererseits steigt bei höherer Bespannungshärte auch das Risiko des Tennisarms.
- Je weicher ein Schläger bespannt ist, desto härter ist der Schlag.
- Anfänger sollten den Schläger bei der ersten Bespannung mit dem Mittelwert der Herstellerangaben besaiten lassen.
- Ist die Saite erst einmal aufgezogen, kann die Härte nicht mehr korrigiert werden. Allerdings lässt die Spannung im Laufe der Zeit von alleine nach.
Die ideale Bespannungshärte austesten
- Eine Regel besagt, dass man den Schläger während einer Saison so oft neu besaiten lassen soll, wie man an Tagen in der Woche spielt. Wer also dreimal in der Woche auf dem Platz steht, benötigt dreimal eine neue Saite.
- Wer während eines ganzen Jahres kein Tennis gespielt hat, benötigt dennoch eine neue Saite, da die Spannung auch ohne Einsatz nachläßt.
- Die Gelegenheit einer neuen Besaitung kann man nutzen, um in Einkilo-Schritten die Bespannungshärte zu verändern.
- Ein Wechsel der Saite bedeutet aber auch ein erneutes Austesten der Bespannungshärte.
Faustregeln gibt es beim Tennis nicht. Jeder Spieler kommt mit seinem Schläger, seiner Saite und seiner individuellen Bespannungshärte individuell zurecht. Es kann durchaus zwei oder drei Jahre dauern, bis die ideale Saite mit der idealen Bespannungshärte gefunden ist.
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