Was Sie benötigen
- Klimadiagramm
- höchste vorkommende Temperatur
- niedrigste vorkommende Temperatur
Nutzen der Temperaturamplitude
- Die Berechnung der Temperaturamplitude dient dazu, das Klima eines gewählten Standorts näher zu charakterisieren, da oftmals die durchschnittliche Temperatur oder der durchschnittliche Niederschlag in manchen Regionen trotz unterschiedlichem Klima gleich sein kann.
- Die Temperaturamplitude lässt sich für jeden beliebigen Zeitraum, für den nutzbare Messwerte vorhanden sind, berechnen. Meist ist jedoch die Jahresamplitude, also die Amplitude der Monatsdurchschnittstemperaturen, gemeint.
So berechnen Sie die Temperaturamplitude
- Die Temperaturamplitude ist einfach zu berechnen: Sie ergibt sich immer aus der höchsten Temperatur im Messzeitraum, von der man dann die niedrigste Temperatur im Messzeitraum subtrahiert. Es handelt sich also einfach gesprochen um die Differenz zwischen höchster und niedrigster Temperatur.
- Ein Berechnungsbeispiel: Die höchste Durchschnittstemperatur in der spanischen Stadt Salamanca beträgt etwa 21 °C im Juli. Die niedrigste durchschnittliche Jahrestemperatur findet man im Dezember: Dort beträgt sie nur 4 °C. Die Temperaturamplitude ist also 21 °C minus 4 °C gleich 17 °C. Die über das Jahr gesehen schwankt also die gemessene Temperatur durchschnittlich um 17 °C. Aus der hohen Temperaturamplitude lässt sich ableiten, dass ein kontinentales Klima vorherrscht.
- Ein zweites Berechnungsbeispiel: Die spanische Stadt Vigo hat seine höchste Durchschnittstemperatur ebenfalls im Juli mit ungefähr 20 °C. Im Winter sinkt die Temperatur durchschnittlich auf 9 °C herab. Die Temperaturamplitude beträgt hier also 20 °C minus 9 °C gleich 11 °C. Aus der geringen Differenz der beiden Temperaturwerte lässt sich deuten, dass dort ein ausgeglicheneres maritimes Klima vorherrscht.
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