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Temperatur: der Mensch und seine Körpertemperatur - Wissenswertes

Ein Fieberthermometer gehört in jede Hausapotheke.
Ein Fieberthermometer gehört in jede Hausapotheke.
Mit der Körpertemperatur ist die Temperatur im Inneren des Körpers gemeint. Die gängigste Messmethode beim Menschen ist der Einsatz eines Fieberthermometers. Doch was sagen die angezeigten Werte aus?

Körpertemperatur - welche Werte normal sind

Menschen sind gleichwarme Lebewesen. Dies bedeutet nicht, dass alle Personen immer exakt gleich warm sein müssen, sondern dass ihr Organismus fortwährend bestrebt ist, seine Temperatur konstant zu halten.

  • Die normale Körpertemperatur beträgt beim Menschen in etwa 35,8 bis 37,2 Grad Celsius. Zur Bestimmung des Wertes wird ein Fieberthermometer entweder unter die Zunge oder die Achseln gesteckt; alternativ wird im After rektal gemessen. Diese Methode ist Ihnen vielleicht am unangenehmsten, sie liefert jedoch die authentischsten Messergebnisse, da die dort gemessenen Werte dem des Körperinneren am nächsten kommen.
  • Es ist normal, dass das Thermometer am Morgen weniger anzeigt als am Nachmittag. Wenn Sie mit Fieber im Bett liegen und Ihr Wert gegen Abend hin angestiegen ist, bedeutet dies demnach nicht zwingend eine Verschlechterung Ihres Zustands.
  • Möglicherweise ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass Sie regelmäßig nach Mitternacht beginnen zu frösteln. Dies liegt weder daran, dass es nachts kälter ist als tagsüber, noch daran, dass die Bettdecke verrutscht ist. Der Grund ist auch hier wieder eine biorhythmische Anpassung der Körpertemperatur. Ab ungefähr 2 Uhr nachts ist diese mit etwa 36,2 Grad an ihrem Tiefpunkt angelangt. Gegen Morgen steigt sie wiederum auf den Basiswert - Basaltemperatur genannt - an.
  • Zu den tageszeitabhängigen Schwankungen kommt beim weiblichen Organismus eine Temperaturveränderung hinzu, die abhängig vom Zyklus ist. Wird dieser Wert täglich ermittelt und für den Einsatz schwangerschaftverhütender Maßnahmen berücksichtigt, spricht man von der Temperaturmethode.

Auch wenn der Mensch zu den gleichwarmen Lebewesen gehört, sind Schwankungen innerhalb eines Tages beziehungsweise eines Monats völlig normal.

Was der menschliche Organismus verkraften kann

Auch wenn der Körper eines gleichwarmen Lebewesens immer versucht, die Temperatur möglichst konstant zu halten, kann es dennoch durch Krankheit oder äußere Umstände zu lebensbedrohlichen Veränderungen kommen.

  • Bei einer menschlichen Körpertemperatur von 40 Grad spricht die Medizin von sehr hohem Fieber. Bei 42 Grad Celsius droht der Tod durch Kreislaufversagen und ab 42,6 Grad Celsius verwandeln sich körpereigene Proteine und Enzyme auf eine mit Sicherheit todbringende Weise.
  • Sinkt das Quecksilber hingegen drastisch, bedeuten 35 Grad Untertemperatur und 33 Grad kennzeichnen eine Unterkühlung. Ab 27 Grad Celsius droht der sichere Tod.
helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
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