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Katze - Fieber senken

Fieber hat bei Katzen verschiedene Ursachen
Fieber hat bei Katzen verschiedene Ursachen
Wie bei den Menschen, so ist es auch bei der Katze zunächst einmal ein alarmierendes Zeichen, wenn es zu Fieber kommt. Falls die Temperatur 40 Grad übersteigt oder zur Erhöhung weitere Symptome hinzu kommen, wie etwa Erbrechen, Durchfall oder Abgeschlagenheit, sollten Sie immer den Tierarzt aufsuchen. Ansonsten kann das Senken der Temperatur bei unter 40 Grad und ohne Auftreten weiterer Symptome zunächst vom Halter versucht werden.

Warum die Katze Fieber haben kann

Es gibt durchaus verschiedene Gründe, warum es beim Stubentiger zu einer deutlich erhöhten Körpertemperatur kommen kann.

  • Damit Sie sich nicht unnötig Sorgen machen müssen, sollten Sie zunächst einmal wissen, dass die Katzen bei 38 Grad Körpertemperatur – anders als beim Menschen der Fall – noch kein Fieber haben. Die Normaltemperatur beträgt nämlich bei den Vierbeinern 38 bis 39,2 Grad. Wichtig zu wissen ist, dass Fieber von mehr als 41,8 Grad lebensbedrohlich sein kann, sodass hier sofort der nächste Tierarzt oder die Tierklinik auzusuchen ist.
  • Um die Temperatur zu messen, führen Sie am besten ein digitales Thermometer rektal beim Vierbeiner ein, welches das Ergebnis möglichst schnell anzeigt. Im Idealfall haben Sie noch eine zweite Person an der Hand, die das Tier während der Messung beruhigen kann.
  • Ein Grund für eine erhöhte Temperatur kann eine Infektion sein, mit der die Samtpfote gerade zu kämpfen hat. Zwar ist die Temperaturerhöhung wie auch beim Menschen an sich ein gutes Zeichen, da der Körper dann mit dem Bekämpfen der Erreger bzw. der Infektion begonnen hat. Dennoch ist ein Besuch des Tierarztes spätestens am dritten Tag der erhöhten Temperatur sehr zu empfehlen.
  • Auch Flüssigkeitsmangel kann durchaus dazu führen, dass die Stubentiger mit einer erhöhten Körpertemperatur reagieren. Das Gleiche gilt für eine sehr hohe Außentemperatur, die dann allerdings schon deutlich höher als normal sein muss und mehr als 40 Grad beträgt.
  • Letztendlich können auch Stress und Angst durchaus dazu führen, dass die Temperatur über das Normalmaß hinaussteigt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Stubentiger dieser unangenehmen Situation über einen längeren Zeitraum ausgesetzt wird.

Wie Sie die erhöhte Körpertemperatur des Vierbeiners senken können

Immer vorausgesetzt, dass die Erhöhung der Körpertemperatur nicht sehr deutlich ist und zunächst kein Tierarztbesuch notwendig ist, können Sie selbst versuchen, das Fieber durch verschiedene Maßnahmen zu senken.

  • Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, die zur Reduzierung der Temperatur beitragen können, sollten keine Zweifel bestehen, dass die erhöhte Temperatur harmlos ist. Beim kleinsten Zweifel suchen Sie bitte lieber einen Tierarzt auf. Kommen noch andere Symptome wie Müdigkeit oder gar Erbrechen und Durchfall hinzu, ist auf jeden Fall der Gang zum Tiermediziner angesagt.
  • Eine Maßnahme, die bei leichter Temperaturerhöhung oftmals schon zum Erfolg führen kann, ist der Katze viel Wasser anzubieten und sie zum Trinken zu animieren. Das kann zum Beispiel durch einen Wasserbrunnen erfolgen.
  • Ist der Stubentiger nicht mit Wasser zu locken, können Sie es auch mit meistens leckererer Milch probieren. Wichtig ist vor allem die Flüssigkeitszufuhr als solche. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie entweder Katzenmilch nehmen oder zumindest lactosefreie Milch.
  • Besonders wenn der angesprochene Stress der Auslöser der Temperaturerhöhung ist, kann es schon helfen, dem Stubentiger Ruhe zu gönnen. Am besten ist es, wenn sich das Tier an ein ruhiges und kühles Plätzchen zurückziehen kann.
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