Wie Teambuilding-Spiele funktionieren
Mit Teambuilding-Spielen sollen aus einzelnen Mitarbeitern eine funktionierende Gruppe entstehen. Damit aus unterschiedlichen Personen konfliktfrei eine Gruppe gebildet werden kann, werden laut Bruce Tuckman bestimmte Phasen durchlaufen: die Orientierungsphase, die Konfrontationsphase, die Kooperationsphase und die Wachstumsphase.
- In der Orientierungsphase des Teambuildings sollen sich die späteren Gruppenmitglieder erst einmal kennenlernen. Hierfür sind Kennenlernspiele bzw. Namensspiele und Vertrauensspiele sehr gut geeignet.
- Die Konfrontationsphase dient dazu, den Übergang in die Kooperationsphase zu erleichtern. Damit dies gelingt, können Sie gruppendynamische Spiele durchführen. Allerdings sollte hier ein Gruppentrainer für Hilfestellungen und die spätere Reflexion zur Verfügung stehen.
- In der Kooperationsphase ist die Gruppe zwar schon gebildet, aber noch nicht zu 100 Prozent eingespielt. Damit die Kooperation trainiert wird, können Sie gruppendynamische und Vertrauensspiele durchführen.
- Ist eine Gruppe geformt, kann diese in der Wachstumsphase immer enger zusammenwachsen. Für diese Phase sind alle möglichen Spielevarianten geeignet.
Diese Spiele sind Indoor geeignet
Welche Spiele Sie wählen, sollten Sie auf die jeweilige Situation anpassen. Je fremder sich die einzelnen Personen sind, desto leichter sollten die Spiele zu Beginn sein. Solche Spiele können ohne Probleme Indoor gespielt werden.
- Um sich erst einmal kennenzulernen, sind die Kennenlernspiele bzw. Namensspiele eine gute Möglichkeit. Ein Beispiel ist "Namenschlagen": Hierfür sollten mindestens 8 Mitspieler vorhanden sein. Diese stellen sich in einem Kreis auf und sagen nach und nach ihre Namen (bei doppelten Namen sollten Spitznamen verwendet werden). Jetzt fängt ein Spieler an, einen Namen laut auszurufen. Derjenige, der aufgerufen wird, muss schnell reagieren und einen anderen Namen rufen usw.
- Damit eine Vertrauensbasis geschaffen wird, gibt es auch viele Spiele, z.B. "Blind führen". Soll das Spiel Indoor gespielt werden, stellen Sie ein paar Hindernisse in einem Raum auf, am besten so, dass ein Parkour entsteht. Nun werden einem Spieler die Augen verbunden und ein sehender Spieler führt den Blinden durch den Parkour.
- Möchten Sie einen Schritt weiter gehen, sind die gruppendynamischen Spiele der richtige Weg. Ein sehr gutes, aber auch schwieriges Spiel ist die "Schwebende Stange". Hierfür stellen sich die Mitspieler gegenüber in zwei Reihen auf. Nun strecken alle Mitspieler ihre Zeigefinger aus und es wird ein langer Besenstiel oder Ähnliches auf die Finger gelegt. Liegt der Stiel auf den Fingern, muss versucht werden, den Besenstiel auf dem Boden abzulegen. Auch wenn es sich leicht anhört, diese Aufgabe erfordert viel Teamplay und ist nicht sehr einfach.
Auf der Seite SpieleWiki finden Sie noch weitere Kennenlern-, Namens-, Vertrauens- und gruppendynamische Spiele.
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