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Tauchen in Thailand - diese Regeln müssen Sie kennen

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Die Insel Koh Tao in Thailand ist ein Tauchparadies.
Die Insel Koh Tao in Thailand ist ein Tauchparadies. © Max Böttinger / unsplash.com
Mit rund 349 benannten Tauchplätzen ist Tauchen in Thailand fast unschlagbar. Sowohl Liebhaber von „großen Fischen“ als auch Fans von Makroorganismen kommen auf ihre Kosten. Es warten neben Walhaien, Mantarochen und Leopardenhaien auch Seepferdchen, Anglerfische und Nacktschnecken auf. Doch welche Regeln muss man beachten beim Tauchen in Thailand?

Was braucht man, um in Thailand zu tauchen?

Um in Thailand tauchen zu können, benötigt man eine Tauchausbildung, wie zum Beispiel den PADI Open Water Diver oder einen höherwertigen Tauchschein. Dafür kann man an verschiedenen Tauchschulen oder Tauchzentren in Thailand eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Das Mindestalter bei PADI ist zehn Jahre, bei SSI acht Jahre. Alle Zertifizierungen gelten ein Leben lang, wobei ein Auffrischungskurs erforderlich ist, wenn der letzte Tauchgang schon länger zurückliegt.

Zur Ausrüstung gehören in der Regel ein Tauchanzug, Tauchflossen, eine Tauchmaske, ein Schnorchel und ein Tauchcomputer. Man kann diese Ausrüstung entweder selbst besitzen oder sie vor Ort in Tauchzentren oder -schulen ausleihen. Es ist außerdem wichtig, dass man über eine gültige Tauchversicherung verfügt, bevor man in Thailand tauchen geht. Diese kann entweder im Heimatland oder vor Ort abgeschlossen werden.

Welche Regeln gelten beim Tauchen in Thailand?

Es ist immer ratsam, sich vor dem Tauchgang vor Ort über die aktuellen Tauchbedingungen und die örtlichen Vorschriften zu informieren. Dies sind die allgemeinen Regeln, die beim Gerätetauchen gelten:

  • Atmen Sie immer weiter
  • Tauchen Sie nie alleine
  • Bleiben Sie in den Grenzen Ihrer Ausbildung
  • Machen Sie Bilder, hinterlassen Sie nur Bubbles, behalten Sie die Erinnerungen
  • Tauchen Sie nur, wenn Sie gesund sind
  • Tauchen Sie nicht zu schnell auf
  • Planen Sie jeden Tauchgang – Tauchen Sie nach Plan
  • Prüfen Sie Ihre Ausrüstung
  • Überwachen Sie immer Ihre Instrumente
  • Planen Sie genügend Zeit ein zwischen deinem letzten Tauchgang und dem nächsten Flug

Wo kann man in Thailand tauchen?

Thailands tropische Lage sorgt das ganze Jahr über für ein heißes Klima und gute Tauchbedingungen. Die Lufttemperaturen liegen zwischen 30 und 35 °C und die Wassertemperaturen um 29 °C, um ein konstant angenehmes Tauchen zu gewährleisten.

Es gibt zwei unterschiedliche Tauchzonen – der Andamanensee und dem Golf von Thailand – mit jeweils entgegengesetzten Tauchsaisonen. Im Osten ist die Sicht auf den Golf von Thailand von Mai bis September unglaublich, während die Andamanensee an der Westküste von Oktober bis April die besten Tauchbedingungen bietet.

Walhaie tauchen am ehesten zwischen März und Juni auf. Mitte Oktober bis Mitte Mai eignet sich am besten zum Tauchen mit Mantarochen.

Wie viel kostet Tauchen in Thailand?

Der Golf von Thailand im Osten des Landes ist eine der günstigsten Tauchregionen der Welt. Aufgrund der unglaublich guten Sicht ist er auch unter Anfängern beliebt zum Erlangen der Open Water Zertifizierung oder ähnlichen Brevets.

Taucher ohne Erfahrung können für einen Tauchgang mit Guide mit etwa 5.000 Thailändischen Baht rechnen. Wenn Sie bereits zertifiziert sind und einen Tag tauchen möchten, können Sie mit etwa 3.900 Thailändischen Baht rechnen. Wer seinen weltweiten Tauchschein in einem meist dreitägigen Kurs erwerben möchte, kann mit etwa 13.500 Thailändischen Baht beginnen. 

Tauchen in Thailand ist erschwinglich, kann aber je nach Standort, Ausrüstungsverleih, Tauchlehrergebühren und anderen tauchbezogenen Kosten variieren. 

Achten Sie darauf, dass die von Ihnen gewählte Tauchbasis gut etabliert und hoch qualifiziert ist, über eine moderne und gut gewartete Tauchausrüstung verfügt und mehr als eine Zertifizierung anbietet, damit Sie Fortschritte machen und die farbenfrohe Unterwasserwelt Thailands geniessen können.

helpster.de Autor:in
Jana Stadelmann
Jana StadelmannJana ist Autodidaktin und Digitalnomadin aus der Tourismuswirtschaft und in vielen Ländern zuhause. Japanisch hat sie sich im Selbststudium beigebracht. Das zeigt ihre Begeisterungsfähigkeit Neues zu lernen aber auch ihr Wissen rund um verschiedenen Lernmethoden, das sie in der Kategorie Schule vermittelt.
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